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SPD setzt sich für Wiederaufforstung des Galgenberges ein

verfasst von: redaktion am
Politik 
Neuss. Der im Meertal auf der Anlage des Kleingartenvereins „Römerlager e.V.“ gelegene Galgenberg war bislang ein relativ unscheinbarer und eingezäunter Hügel, auf dem viele ältere Bäume standen. Diese Bäume mussten allerdings vor einiger Zeit gefällt werden. Seitdem fristet der Galgenberg ein eher tristes Dasein – zum Unmut des Kleingartenvereins und der Nachbarschaftsinitiative „Casa Meertal“.

Die Neusser SPD will das nun ändern. „Wir wollen, dass dort schnellstmöglich neue Bäume gepflanzt werden“, sagt der Neusser SPD-Vorsitzende Sascha Karbowiak. „Außerdem soll die Verwaltung Ideen entwickeln, um den Galgenberg zukünftig stärker für die Öffentlichkeit zugänglich zu machen“, sagt der 30-Jährige. Einen entsprechenden Antrag bringt die SPD im Umweltausschuss am 12 Juni ein.

Karbowiak hat vor einigen Tagen an einer Stadtteilbesichtigung der Nachbarschaftsinitiative „Casa Meertal“ teilgenommen und sich vor Ort ein Bild vom aktuellen Zustand gemacht. Gemeinsam mit Astrid Westermann, die für die SPD den Wahlkreis Dreikönigenviertel betreut, hat Karbowiak im Anschluss den Antrag erarbeitet. „Wichtig ist uns insbesondere die Einbindung der „Casa Meertal“ und des Kleingartenvereins, die uns erst auf den Zustand des Galgenbergs aufmerksam gemacht haben und bereits interessante Ideen entwickelt haben“, sagt Westermann.

Darüber hinaus soll nach Ansicht der SPD auch die Historie des Ortes in der Konzepterstellung des Galgenberges berücksichtigt werden. „Der Galgenberg trägt seinen Namen schließlich nicht umsonst – im Mittelalter fanden hier öffentliche Hinrichtungen statt“, sagt Juliana Conti, die im Vorstand der SPD Neuss und der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen (AsF) mitarbeitet. Auch Hester Jonas, die 1635 als angebliche Hexe in Neuss hingerichtet wurde, gestand beispielsweise unter Folter am Galgenberg mit „Hans Beelzebub“ getanzt zu haben. Die AsF hat sich in ihrer letzten Sitzung ausführlich mit dem Schicksal von Hester Jonas auseinander gesetzt. „Das Unrecht, das dieser Frau widerfahren ist, darf nicht vergessen werden. Daher würden wir es begrüßen, wenn beispielsweise eine Hinweistafel über die Historie des Ortes informieren könnte“, so Conti weiter.

Auch der Kulturausschuss-Vorsitzende Michael Ziege begrüßt die Berücksichtigung der Historie. „Es ist richtig, an das Unrecht zu erinnern, das den Opfern der Hexenverfolgung widerfahren ist. Im Kulturausschuss haben wir daher im vergangenen Jahr beschlossen, das Buch ‚Magie – Gerüchte - Machtkampf‘ der Historikerin Alexandra Kohlhöfer zu veröffentlichen und allen Neusser Schulen zur Verfügung zu stellen.“ Auch die Wideraufforstung unterstützt Ziege, der Sprecher seiner Fraktion im Umweltausschuss ist.

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