Willkommen bei Heide Bote
Suchen  
Navigation  

Teilzeit-/Minijob  
Achtung! Teilzeitpflegekräfte für den mobilen Einsatz als Seniorenbetreuer gesucht. Keine Pflege, keine Nachtdienst, kein Wochenenddienst, fester Kundenstamm. #Einsatzgebiet Meerbusch, Krefeld und Neuss. Telefon: 02151 94 99 774 www.lebensfluss-online.de

Online  
Aktuell 47 und 0 registrierte Benutzer online.

Anmeldung

  

Bei Anruf Hilfe

verfasst von: redaktion am
Gesellschaft 
11 Fakten und 2 Tipps zum europäischen Notruf

Rhein-Kreis Neuss. Zum Europäischen Tag des Notrufs 112 am 11.2. haben wir interessante Infos rund um den Notruf in Deutschland und Europa gesammelt. Hätten Sie’s gewusst?

Die 112 ist in der Europäischen Union seit 1991 die offizielle Notrufnummer. Die 112 führt nicht in allen Ländern wie bei uns zu Rettungsdienst und Feuerwehr. In einigen Nationen erreichen Hilfesuchende unter der dreistelligen Telefonnummer die Polizei oder eine Vermittlungsstelle, die, je nach Notfall, an die entsprechenden Dienste weiterverbindet.

Die Feuerwehren im Rhein-Kreis Neuss wurden im vergangenen Jahr zu 6.718 Einsätzen alarmiert. Dies ist, für unsere 1.702 freiwilligen und 216 hauptamtlichen Feuerwehrangehörigen ein Anstieg um 797 Einsätze gegenüber dem Vorjahr. 46.398 Mal schickte die Leitstelle im vergangenen Jahr den Rettungswagen los und organisierte insgesamt 28.855 Krankentransporte. Mit insgesamt 81.971 Einsätze im Vorjahr, war der einsatzreichste Tag der 18. Januar mit 647 Einsätzen.

In Deutschland gibt es erst seit 1973 einheitliche Notrufnummern. Ein achtjähriger Junge starb in Folge eines Unfalls. Der Rettungsdienst brauchte lange, um zu ihm zu gelangen. Sein Vater machte es sich daraufhin zur Aufgabe, ein Notrufsystem in Deutschland zu etablieren und setzte die 110 und 112 als einheitliche Nummern durch.

Das lange Warten auf Rettungskräfte, wenn die Einsatzstelle nicht gefunden wird oder der Ort nicht genau beschrieben werden kann. Nach dieser persönlichen Erfahrung entwickelte eine Familie aus dem Rhein-Kreis Neuss ein System, was in unserer Leitstelle mit Erfolg getestet wurde und nun deutschlandweit Verwendung findet: EmergencyEye® erlaubt den Disponenten den Fernzugriff auf Smartphonefunktionen des Anrufers ohne dass eine Vorinstallation auf dem Smartphone des Anrufenden notwendig ist.
Nach Zustimmung durch den Anrufenden kann der Disponent eine sichere und zuverlässige Ortung durchführen, eine stabile Videoverbindung aufbauen und zahlreiche weitere Funktionen des Smartphone des Anrufers aktivieren und nutzen. So werden dem Disponenten „Augen gegeben“ und er kann die Lage noch besser beurteilen und Hilfe punktgenau entsenden.

Den europäischen Notruftag gibt es seit 2009. Er wird – wie sollte es anders sein – jedes Jahr am 11.2. begangen. Nur rund ein Drittel aller Europäer kennt die einheitliche Notrufnummer. In Deutschland sind es sogar nur etwa 20% aller Bürger.

Neue Mitgliedsstaaten der EU müssen sich zur 112 bekennen. Sie muss als Notrufnummer verwendet werden, muss aber nicht zwingend die einzige Notrufwahl sein. Sie kann auch ergänzend zum bisherigen nationalen Notruf geschaltet werden.

Die Leitstellen „sehen“ wer anruft. Das ist EU-weit festgelegt. Deswegen: Wenn Sie die 112 irrtümlich angerufen haben, legen Sie nicht auf, sondern melden Sie den Irrtum. Sonst wird möglicherweise Hilfe losgeschickt.

Die Hilfsfristen der Rettungsdienste, also die Zeiträume zwischen dem Notruf und dem Eintreffen der Retter, variieren zwischen den verschiedenen EU-Staaten, ebenso wie zwischen den Bundesländern. In NRW soll binnen acht Minuten, in ländlichen Gebieten innerhalb von 12 Minuten, Hilfe eintreffen. Im Saarland sollen 95% aller Notfälle innerhalb von 12 Minuten erreicht werden. In England lautet die Vorgabe: 75% aller lebensbedrohlichen Notlagen müssen binnen acht Minuten Hilfe erhalten.

An deutschen Autobahnen stehen – obwohl heutzutage fast jeder ein Handy besitzt – noch immer rund 16.000 Notrufsäulen. Sie werden im Schnitt rund 700 Mal am Tag genutzt.

Alle neuen Pkw werden seit dem vergangenen Jahr mit dem Notrufsystem „ecall“ ausgestattet, über das bei einem Verkehrsunfall automatisch ein Notruf abgesetzt wird.

Die folgenden Hinweise helfen Erwachsenen und Kindern, im Notfall schnell und richtige Hilfe zu erhalten: Wer einen Notruf tätigt, muss daran denken, dem Fachmann am anderen Ende der Leitung alle wichtigen Information zur Situation zu geben. Im Rhein-Kreis Neuss beginnt die Eingangsfrage mit „In welcher Stadt ist der Notfall?“, da unsere Kreisleitstelle die Notrufe aus dem gesamten Rhein-Kreis Neuss annimmt. Als Erinnerungsstütze kann man sich die 5 W’s merken: Was? Wo? Welche Verletzung? Wie viele? Warten auf Rückfragen! Erst, wenn der Ansprechpartner unter der Notrufnummer bestätigt, dass er alle nötigen Informationen bekommen hat, können Sie auflegen.

Auch Kinder können schön lernen, einen Notruf abzusetzen. Wichtig ist es, dass sie sich die 112 als Notrufnummer und die 5 W’s merken. Kinder sollen auch begreifen, dass sie in Notfällen auf Fremde zugehen und um Hilfe bitten können. Wen sie üben, ihre Umwelt zu beschreiben, kann das im Notfall helfen, den Rettungsmittarbeitern am Telefon wichtige Informationen für den Einsatz mitzuteilen. Und genau das lernen die Kinder bei den Besuchen unserer Brandschutzfrüherzieher der Feuerwehren im Rhein-Kreis Neuss in den Kindergärten und Schulen im Kreis.

Aus Anlass des europaweiten Notruftags am Montag, 11. Februar 2019, lassen rund 40 Berufsfeuerwehren aus ganz Deutschland die Bevölkerung live über den Kurznachrichtendienst Twitter an ihrem Alltag mit Einsätzen, Ausbildung und Information teilhaben. Auch der Deutsche Feuerwehrverband (DFV) beteiligt sich am „Twittergewitter“.

Unter dem bundesweiten Hashtag #112live sind die Pressestellen der Berufsfeuerwehren am 11. Februar von 8 bis 20 Uhr auf Twitter präsent. Sie geben Einblicke in den „ganz normalen Alltag“ mit Dienstübernahme, Gerätepflege, Ausbildung, Mittagessen, Sport und Einsatz. Sie informieren über Einstiegsmöglichkeiten und ganz persönliche Wege zur Feuerwehr, über das richtige Absetzen eines Notrufs und geben Tipps zum Verhalten im Notfall.

Bei Anruf Hilfe | Anmelden bzw. neues Benutzerkonto einrichten | 0 Kommentare
Wir sind nicht verantwortlich für Kommentare unserer Benutzer
  
Werbung Online  
http://www.heide-bote.de

Seniorenbetreuung  
http://www.lebensfluss-online.de

Impressum  
4D-TEAM Melcher
Hochstadenstraße 60
47829 Krefeld

Umsatzsteuer-ID Nr.:
DE 811 856 943

Telefon:
02151 - 94 99 774

bei Fragen:
info@heide-bote.de

Artikel einreichen:
redaktion@heide-bote.de

Twitter:
Buchdrucker

Anmeldung  




 



Copyright © 2006 Heide Bote. Alle Rechte vorbehalten.
Optimale Darstellung mit allen gängigen Browsern.
Powered by 4D-Team

Allgemeine Nutzungsbedingungen | Datenschutzhinweis