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Shakespeare Festival im Globe

verfasst von: redaktion am
Kultur 
Neuss (PN/MH). Das Shakespeare Festival im Globe an der Neusser Rennbahn geht 2019 in seine 29. Saison und wird vom 14. Juni bis zum 13. Juli wieder zum Ereignis für die ganze Familie – was nicht weiter verwundern wird, da für den Dichter selbst alle erdenklichen familiären Konstellationen den Zündstoff für Tragödien, Historien und Komödien lieferten. Da gibt es die Montagues und Capulets, die sich bis aufs Blut hassen; dann wieder versuchen sich verschiedene Clans um der flüchtigen Machtergreifung willen auszurotten; Kinder werden von Eltern, Geschwister voneinander getrennt, um sich – mitunter nach einem halben Leben – an unvermutetem Orte wiederzufinden ...

Die Mitglieder der großen internationalen Shakespeare-Familie kommen in diesem Jahr aus Frankreich, Polen, Ungarn, England und Deutschland, um bei insgesamt 33 Vorstellungen fünfzehn Inszenierungen auf die Bühne zu bringen, von denen sieben Produktionen als Deutschlandpremieren und drei weitere erstmals in Nordrhein-Westfalen zu sehen sind.

Zum Auftakt des diesjährigen Festivals gibt es am 14. Juni Much Ado About Nothing, das herrlich turbulente Lustspiel, in dessen Zentrum Beatrice und Benedick wahre Kanonaden an Silben- und Wortspielen aufeinander feuern. Die englische Koproduktion der Northern Broadsides, Halifax, und des New Vic Theatre beschert uns ein Feuerwerk der Extraklasse. Dahinter steht die Twelfth Night („Was ihr wollt“) der Londoner Bridge House Productions SE20 um keinen Deut zurück: Regisseur Guy Retallack, der den Freunden des Festivals kein Unbekannter mehr ist, inszeniert das vielfache Verwirrspiel um Liebe, Intrigen und einen ehrgeizigen Majordomus mit
besonderes pfiffigem Dreh. Und auch die HandleBards, die vier radelnden Komödianten von der Insel, machen wieder in Neuss Station – dieses Mal jedoch in doppelter Ausfertigung: Das männliche Quartett liefert ein virtuoses Much Ado About Nothing, und das weibliche Kleeblatt, das sich im vorigen Jahr formierte, zaubert zum Abschluss des Festivals einen Tempest auf die Bretter des Globe, dass nicht nur Prosperos Folianten flattern.
Zu den weiteren Höhepunkten zählen das Tanztheater For you my Love! des Kino- und TV-Allrounders Tim Bergmann, der die bekannten Gestalten des Dichters in Macht- und Liebeskämpfen agieren lässt, sowie das Gastspiel „Searching for William in Concert“ der Dresdner Popband Woods of Birnam mit dem Schauspieler Christian Friedel („Babylon Berlin“), die mit „I'll Call Thee Hamlet“ einen Hit gelandet haben. Wer’s klassischer liebt, ist bei „Shakespeare at the Opera“ vorzüglich aufgehoben: Das Opernstudio der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf Duisburg schlägt einen Bogen von Vincenzo Bellinis I Capuleti e i Montecchi (sprich: „Romeo und Julia“ belcantissimo) bis hin zu Cole Porters Kiss me, Kate!, die einem bekanntlich hilft, den „Shakespeare aufzubürsten“...

Auch für die Liebhaber deutscher Inszenierungen ist reichlich gesorgt. Die bremer shakespeare company zähmt ihre Widerspenstige mit charakteristischem Humor und schwarzem Witz, indessen sie sich in ihrem King Lear mit den Problemen des Ruhestandes auseinandersetzt. Das Rheinische Landestheater präsentiert Was ihr wollt in Alexander Maruschs neuer Inszenierung, die erst kürzlich ihre Premiere erlebte. Und das Theater Poetenpack reist aus Anlass seines zwanzigsten Geburtstags mit Romeo und Julia an – der berühmtesten und meistgespielten Liebestragödie der Weltliteratur.

Ungewohntere Sprachen dürfen natürlich beim Neusser Shakespeare Festival nicht fehlen. Das Budapester Maladype Színház bringt einen eindringlichen Richard III., dessen einziges Requisit aus einem schimmernden Gerüst besteht: Spinnennetz, Käfig des Schurken oder Symbol intriganter Verstrebungen...
Dan Jemmett wird in dieser Saison für seine Monstres de Luxe einen französischen „Sommernachtstraum“ inszenieren: Je suis invisible („Ich bin unsichtbar“) hat er das märchenhaft-betörende Spiel überschrieben, das vom Théâtre de Nîmes produziert wird und alsbald seinen Weg nach Neuss gefunden hat, wo der originelle Regisseur schon mit „Shake“, „Dogface“ und „Les Trois Richards“ bedeutende Erfolge hatte.

Im vorigen Jahr gab das Teatre Papahema aus dem polnischen Bialystok mit einer kapriziösen Zähmung der Widerspenstigen einen so verheißungsvollen Einstand beim Shakespeare Festival, dass eine Wiedereinladung sich praktisch von selbst verstand. Weniger selbstverständlich ist freilich das Stück, das die jungen Leute bei ihrem zweiten Gastspiel im Gepäck haben: eine auf die wesentlichsten Handlungsstränge reduzierte Farce namens Macbett, deren Verfasser Eugène Ionesco mit lockerer Hand die tragischen Verknüpfungen löst und neu schürzt, bis das Spiel um Ehrgeiz, Korruption und Feigheit – das beim Teatre Papahema sehr passend auf einem Golfplatz stattfindet – sich in einer äußerst befremdlichen „line of kings“ verheddert. Eine Rarität, die man nicht verpassen sollte.

Film-Klassiker im Kino, das Education-Programm mit Workshops für Schülerinnen und Schüler und Lehrerinnen und Lehrer, Führungen durch das Globe und der inzwischen bereits traditionelle Kinder-Shakespeare-Tag sowie die unverzichtbare Lecture „Shakespeare and the Globe“ von und mit Patrick Spottiswoode runden das Festival ab.

Die Karten (zuzüglich zwölf Prozent Vorverkaufsgebühr) gibt es ab Samstag, 23. März 2019, bei den bekannten Vorverkaufsstellen, telefonisch unter 02131/526 99 99 9 (montags bis freitags von 8 bis 20 Uhr, samstags von 9 bis 18 Uhr, sonntags und an Feiertagen von 10 bis 16 Uhr) oder im Internet unter www.shakespeare-festival.de.

Anmerkung: 14. Juni bis zum 13. Juli 2019
Veranstaltungsort ist das Globe an der Rennbahn, Stresemannallee, Neuss.

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