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Mobilitätsmanagement statt neues Parkhauses

verfasst von: redaktion am
Politik 
Dormagen. Die FDP hat sich ausführlich mit dem Antrag der SPD zum Bau eines Parkhauses am Bahnhof Dormagen auseinandergesetzt.

„Der Antrag zeigt, dass es leider immer noch Politiker gibt, die in alten Vorstellungen verhaftet sind,“ bedauert Karlheinz Meyer, der Fraktionsvorsitzende der Dormagener FDP und verweist auf die aktuelle Klima-Diskussion.

Stattdessen fordert die FDP ein übergreifendes Mobilitätskonzept:
„Dormagen braucht ein alle Aspekte des Verkehrs, der Umwelt, des Klimaschutzes und der Lebensqualität berücksichtigendes städtisches Mobilitätskonzept – am besten in Zusammenarbeit mit dem Rhein Kreis Neuss. Die Bürgerinnen und Bürger in Dormagen haben ein Recht auf zukunftsfähige und komfortable Mobilität. Bereits heute geht es vor allem um eine optimale Vernetzung der Dormagener Mobilitätsangebote.“

„Wir haben im großflächigen Dormagen mit mehreren, weit voneinander liegenden Stadtteilen, die Schwierigkeit, dass Pendler aus Dormagen aufgrund der langen Fahrzeiten und der seltenen Verbindungen der ÖPNV weiterhin auf den eigenen PKW zur Anreise zum Bahnhof angewiesen sind. Um Menschen ein autofreies Leben mit hoher Mobilitätsqualität im gesamten Stadtgebiet zu ermöglichen, müssen die Angebote der ÖPNV auf die des Schienenverkehrs angepasst werden. Gleichzeitig muss die Aufenthaltsqualität im Bahnhofsbereich mit mehr Witterungsschutz, Aufenthaltsräumen, Sitzgelegenheiten, im Sommer Hitzeschutz, WLAN-Hotspot, Ladestationen z. B für Elektrofahrräder und -roller, sowie durch verschiedene Informationsangebote verbessert werden, um Barrieren in der Nutzung unterschiedlicher Verkehrsmittel abzubauen“ erklärt Gerd Sräga, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der FDP Dormagen.

„Wir wollen Dormagen für die Zukunft fit machen. Das geht aber nicht mit den Konzepten von gestern“. schließt Meyer.

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