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Wenn der Wörterfresser hungrig ist

verfasst von: redaktion am
Gesellschaft 
Gemeinsames Projekt zur digitalen Leseförderung von Volkshochschule Neuss und Lesementor Neuss

Ein Wörterfresser verlangt nach Futter, chaotisch durcheinander gewürfelte Silben wollen auf dem Touchscreen in die richtige Reihenfolge geschoben werden und kurze Videos illustrieren Lesetexte: Das spielerische, digitale Angebot bereitet vielen kleinen Leserinnen und Lesern noch mehr Spaß als die gedruckten Bücher.

Diese Faszination für digitale Medien nutzt die Volkshochschule Neuss in Kooperation mit Lesementor Neuss beim Digitalprojekt „Mentor – Die Leselernhelfer: Digitaler Treffpunkt der Generationen“. Das erste Seminar für die Lesementorinnen und –mentoren fand dazu jetzt im Romaneum statt. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert das Projekt über drei Jahre. Davon profitieren die Neusser Lesekinder und -jugendlichen direkt, weil die 15 teilnehmenden Lesementorinnen und –mentoren ab sofort an den Partnerschulen des Neusser Vereins eine 10-wöchige Testphase beginnen.

Die VHS Neuss sieht viel gemeinsames Potential in ihrer umfassenden Kooperation mit Mentor und dem Digitalprojekt. Dr. Marie Batzel, Direktorin der VHS Neuss, betont: „Unsere Bildungsziele decken sich stark: Alphabetisierung ist eine der Kernaufgaben der Volkshochschulen, deshalb wollen wir auch präventiv tätig werden, indem wir die Leseförderung für Kinder und Jugendliche unterstützen. In der Erwachsenenbildung müssen wir hinsichtlich der Digitalisierung neue Herangehensweisen finden.

Genau solche Ansätze verfolgt auch das Projekt Mentor - Die Leselernhelfer: Digitaler Treffpunkt der Generationen.“ Außerdem begeistert die Direktorin die enorm positive Lernerfahrung beim Digitalseminar. Teilnehmerin Susanne Nedella, die seit vier Jahren als Lesementorin Neusser Grundschüler fördert, freut sich über die neuen Möglichkeiten: „Das Seminar machte es allen sehr einfach: Wir konnten mit vorbereiteten Tablets und geprüften Apps direkt loslegen und bekamen Anleitungen für den gezielten Einsatz in den Lesestunden.“ Die 64-jährige möchte damit mehr Abwechslung in ihre wöchentliche Stunde mit ihrem 9-jährigen Lesekind bringen.

Beim digitalen Lesen ist die sorgfältige Auswahl der Inhalte sehr wichtig. Dafür stellt der Mentor-Bundesverband von Experten geprüfte Apps zur Verfügung. Andrea Pohlmann-Jochheim, Vorstandsmitglied im Mentor – Die Leselernhelfer Bundesverband e.V., erläutert die vielseitigen Chancen der digitalen Leseförderung: „Dass sich ein Erwachsener exklusiv für sie Zeit nimmt, stärkt das Selbstwertgefühl der jungen Menschen und ist zentral für unser Mentoring. Das neue Digitalprojekt unterstützt den Aufbau des Selbstwertgefühls noch dadurch, dass die Kinder und Jugendlichen ihren älteren Mentoren den selbstverständlichen Umgang mit Tablets und Software vermitteln.“ Dieses Reverse-Mentoring, bei dem auch der Mentor vom Lesekind lernt, ist ein zentrales Ziel des Projekts.

Grundsätzlich gilt: Kinder und Jugendlichen dürfen mit den Medien nicht allein gelassen werden. Daher passt das digitale Lesen gut zu Mentor, meint Claire Straaten, Koordinatorin von Lesementor Neuss: „Unsere Mentoren fördern in den Lesestunden immer nur ein Kind und gehen ganz gezielt auf seine Interessen ein. So bekommen wir Schüler zum Lesen, die bisher gar keinen Zugang dazu hatten. Das digitale Lesen wollen wir ab sofort integrieren, um über das Interesse am Digitalen auch für das Lesen und die Literatur zu begeistern.

Natürlich soll weiterhin analog gelesen werden.“ Die Ehrenamtlichen ihres Vereins fördern in Neuss mehr als 220 Schülerinnen und Schüler zwischen sechs und 16 Jahren an 28 Schulen. Unter dem Dach des Bundesverbandes sind es deutschlandweit 16.500 junge Menschen. Das Erfolgsprinzip der Leseförderung von MENTOR basiert auf der 1:1-Förderphilosophie: Ein Lesementor fördert ein Kind, mindestens ein Jahr lang, eine Stunde pro Woche. Der Neusser Verein sucht noch Verstärkung. Interessierte können sich dazu telefonisch bei Claire Straaten unter 02131/ 904165 melden oder sich im Internet und www.lesementorneuss.de informieren.

Agnes Gorny

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