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Verschiebung von Prüfungen - aber nicht ohne Wahlmöglichkeit!

verfasst von: redaktion am
Politik 
Düsseldorf. Die Landesschüler*innenvertretung NRW begrüßt einzelne Entscheidungen des MSB zu den Abschlussprüfungen 2020, sieht aber an zahlreichen Stellen Verbesserungsbedarf: “Aufgrund der unterschiedlichen Ausgangssituationen der Schüler*innen halten wir an der Forderung fest, dass diese individuell darüber entscheiden, ob sie eine Abschlussprüfung ablegen oder ein sogenanntes “Durchschnittsabitur” erhalten möchten.”, so Landesvorstandsmitglied und angehende Abiturientin Sophie Halley, “Dass Abweichungsprüfungen nur auf freiwilliger Basis durchgeführt werden sollen, ist hingegen eine gute Entscheidung. Leider sieht das MSB aber mehrere Maßnahmen vor, die wir im Interesse der Schüler*innen ablehnen.”

“Die Wahlmöglichkeit - “Durchschnittsabitur” oder Prüfungen wie üblich - ist aus mehreren Gründen sinnvoll.”, erklärt Johanna Börgermann, ebenfalls Landesvorstandsmitglied: “Zum Beispiel sinkt die Infektionsgefahr, weil nicht alle Schüler*innen an den Klausuren teilnehmen, und die Schüler*innen, die durch die Corona-Krise psychisch belastet sind - z.B. aufgrund von Erkrankungen naher Verwandter -, laufen nicht Gefahr, in den Prüfungen unter ihren Möglichkeiten zu bleiben.”

Des Weiteren kritisiert die LSV NRW, dass die Lehrkräfte nicht - wie von der LSV NRW am 26.3. gefordert - die Möglichkeit erhalten, aus einer größeren Anzahl von Klausuren die für ihre Lerngruppe passenden auszuwählen. “Selbst wenn Frau Ministerin Gebauer in Aussicht stellt, dass die Schüler*innen nach den Ferien in der Schule mit ihren Lehrer*innen gemeinsam die Prüfungen vorbereiten können, ist doch fraglich, ob alle daran teilnehmen werden, da viele vermutlich Angst vor Ansteckung haben oder weil ihre Eltern nicht wollen, dass sie sich dieser Gefahr aussetzen.”, so Sophie Halley.

Als besonders problematisch sieht die LSV NRW zudem, dass durch die Schulschließungen ausgefallene Vorabiturklausuren in der kurzen Zeit zwischen dem Ende der Osterferien und dem Beginn der (verschobenen) Abiturprüfungen nachgeholt werden sollen. “Das stellt eine unzumutbare Härte für die betroffenen Schüler*innen dar, die ja keinerlei Schuld daran haben, dass sie die Klausuren nicht schreiben konnten”, protestiert Johanna Börgermann.

Neben den Abiturient*innen dürfen aber auch nicht die Schüler*innen vernachlässigt werden, die in den kommenden Wochen die Zentralen Abschlussprüfungen (ZAP) ablegen müssen, die für die meisten Schüler*innen eine wichtige Prüfung darstellen. Auch diese sollen die Möglichkeit erhalten zu entscheiden, ob sie die ZAP ablegen oder eine Durchschnittsnote erhalten möchten. “Die Entscheidung des MSB, die ZAPs nur einige Tage nach hinten zu verschieben und somit deutlich weniger Unterrichtszeit für die Vorbereitung zu gewähren, ist untragbar und bringt keine Erleichterung für uns Schüler*innen.”, empört sich Landesvorstandsmitglied Xueling Zhou. Auch weiß niemand, ob und wie der Unterricht nach den Osterferien weitergeht.

Schließlich birgt die Fokussierung auf die Abitur- und Zentralen Prüfungen die Gefahr, dass allen anderen Schüler*innen keine Gelegenheit geboten wird, die verpassten Unterrichtsinhalte angemessen nachzuarbeiten. Die Lehrkräfte werden bei derart konzentrierter Belastung durch Korrekturen und mündliche Prüfungen in der kurzen Zeit vor den Sommerferien kaum Zeit finden, dieses Nacharbeiten ausreichend vorzubereiten. Die LSV NRW wird sich hierzu noch ausführlicher in nächster Zeit äußern.

Die Landesschüler*innenvertretung NRW vertritt die Interessen der knapp 2,6 Millionen Schülerinnen und Schüler des Landes Nordrhein-Westfalen. Am Donnerstag veröffentlichte Sie eine umfangreiche Liste mit Forderungen zum diesjährigen Abitur (Abruf unter: lsvnrw.de/corona-abi). Dem vorrausgegangen war die Veröffentlichung eines Positionspapiers zur Corona-Pandemie (Abruf unter: lsvnrw.de/corona). Grundlage ihrer Arbeit sind die NRW-Schulgesetze. Sie mischt sich in landespolitische Diskussionen ein und unterstützt Schüler*innenvertretungen an Schulen und auf Bezirksebene.

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