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Kinder- und Jugendhilfe in Zeiten der Pandemie

verfasst von: redaktion am
Kreis und Städte 
Dormagen. So ganz genau weiß in Zeiten von Corona niemand, was hinter all den Wohnungstüren geschieht. Genau deshalb ist es so wichtig, dass die 16 Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter der Stadt Dormagen den Kontakt nicht abreißen lassen. „Die wichtigste Botschaft an Familien ist, dass wir auch in der Coronakrise weiterhin für sie da sind“, sagt Martina Hermann-Biert, Leiterin des Fachbereichs Kinder, Jugend, Familien, Schule und Soziales.

Vor der Einführung der Kontaktsperre waren Familienhelfer, Sozialarbeiter oder Mitarbeiter des Jugendamts häufiger vor Ort. Aktuell spielen telefonische Kontakte oder Videoanrufe eine größere Rolle. Dort, wo die Gefährdungslage besonders hoch ist, zum Beispiel, weil es in der Vergangenheit schon einmal Gewalt gab, gibt es auch weiterhin persönlichen Kontakt – „natürlich unter strengen Hygiene-Vorkehrungen“, wie Hermann-Biert betont.

Einige Familien haben schon im „normalen Alltag“ viele Sorgen und Probleme, so dass die aktuellen zusätzlichen Belastungen einfach zu viel sind. Da sei nachvollziehbar, dass sie die Bedürfnisse ihrer Kinder nicht gut im Blick behalten können und es ihnen schwerfällt, eine verlässliche Struktur vorzugeben, so Fachbereichsleiterin Hermann-Biert, die selber zehn Jahre lang als Sozialarbeiterin Familien Halt gegeben hat. „Aus meiner Erfahrung weiß ich, dass es vor allem darum geht, Betroffene vor dem Abrutschen in Aggressionen, Depressionen oder im schlimmsten Fall Gewalt zu bewahren.“

Bislang sind seit Mitte März im Bereich Erzieherische Hilfen vier Meldungen eingegangen – zwei weniger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. „Wir haben über das gesamte Jahr wöchentlich im Durchschnitt zwei Meldungen. Aber es gibt immer Phasen, die ruhiger verlaufen und Phasen, in denen wir mehrere Meldungen täglich erhalten. Grundsätzlich gilt: Die Ferienzeiten sind wesentlich ruhiger als die Schulzeiten. Auch das sei jetzt natürlich zu berücksichtigen“, sagt Ina Oberlack, die den Bereich Erzieherische Hilfen verantwortet.

Angesichts der Corona-Maßnahmen gilt derzeit, dass laufende Hilfen möglichst unbürokratisch verlängert werden. Die Situation wird in jedem Einzelfall mit der Familie besprochen. Entweder telefonisch, Hilfeplangespräche werden aber auch per Videokonferenz durchgeführt. „Wir sind einfach weiter weg, das ist so. Und das ist für unseren Job nicht gut, denn eigentlich müssen wir nah dran sein“, sagt Oberlack.

Also mehr Telefonate, Video-Calls oder Spaziergänge an der frischen Luft und mit dem vorgeschriebenen Mindestabstand. „Wir lösen das so kreativ wie möglich und nutzen Graubereiche. Aber wir merken auch, dass uns mit Schule und Kita gerade die wichtigsten Informationsquellen größtenteils fehlen. Da arbeiten Profis, die die Kinder täglich sehen und sehr sensibel Veränderungen und Gefährdungen wahrnehmen. Das ist einfach durch nichts zu ersetzen“, so Hermann-Biert.

Deshalb solle sich niemand scheuen, Kontakt mit den Fachkräften des Allgemeinen Sozialen Dienst der Stadt Dormagen aufzunehmen. „Jede Familie kann in schwierige Krisen geraten, dafür muss man sich nicht schämen. Wir wollen Ihnen helfen, einen Weg aus der Krise zu finden“, sagt Martina Hermann-Biert.

Kontakt: E-Mail: ina.oberlack@stadt-dormagen.de, Telefon: 02133 257 651

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