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Support-Tickets für das Kammertheater

verfasst von: redaktion am
Kultur 
Corona-Krise gefährdet Existenz von Dormagens Unterhaltungstheater

Das Kammertheater hat wegen der Corona-Krise seine Saison vorzeitig beenden müssen und sieht sich einem großen finanziellen Loch gegenüber. Um die ausbleibenden öffentlichen Gelder zu kompensieren, haben die Theatermacher nun ein Support-Ticket aufgelegt, das die Möglichkeit zur finanziellen Unterstützung gibt, um den wirtschaftlichen Schaden so gering wie möglich zu halten.

Vor 5 Jahren haben Sabine Misiorny und Tom Müller das Kammertheater eröffnet. Mehrere Monate lang haben sie den Umbau organisiert, selbst ständig auf der Baustelle Hand angelegt und nicht zuletzt ihre gesamten Ersparnisse in das Projekt investiert. Einen 10-Jahres-Mietvertrag haben sie abgeschlossen, um die Investitionen des Vermieters und ihr eigenes Kapital zu sichern.

Einzige Voraussetzung, damit das Vorhaben nicht scheitert war, dass in diesen Jahren ein regelmäßiger Spielbetrieb bei einer Mindestauslastung möglich ist. Mit der erzwungenen Schließung aufgrund der Corona-Krise stehen die Theatermacher nun vor dem finanziellen Fiasko, denn die beiden Vollblutkomödianten erzielen ihre kompletten Einnahmen ausschließlich aus ihrer Theaterarbeit.

Insgesamt knapp 40.000 Euro Einnahmeverlust stehen für das Kammertheater allein im Zeitraum Mitte Februar bis Ende Mai zu Buche. Das ergibt sich aus rückläufigen Buchungen zu Beginn der Corona-Krise, geringeren Gutscheinverkäufen als noch in den Vergleichszeiträumen der vergangenen Jahre sowie die Totalausfälle seit dem 13. März 2020, als alle Veranstaltungen abgesagt werden mussten.
Doch die Kosten laufen weiter.

Mit den Einnahmen der letzten Monate muss unter anderem auch die notwendige Sommerpause finanziert werden. Außerdem ist es ohne finanzielle Mittel unmöglich, dass mit vollem Einsatz an der Vorbereitung der kommenden Saison gearbeitet wird. Einige Ticketinhaber haben auf Rückzahlung des Eintrittsgeldes verzichtet, wofür die Schauspieler sehr dankbar sind, da es das Loch der liquiden Mittel verringert. Doch da die wenigen gewährten Mittel von Bund und Land nicht einmal annähernd ausreichen, den Verlust zu kompensieren, blicken Misiorny und Müller auf ein mittleres fünfstelliges Defizit.

Die angekündigten Lockerungen ab 30. Mai und eine damit verbundene Möglichkeit, das Kammertheater zumindest von Regierungsseite wieder öffnen zu dürfen, sind keine Alternative und bieten keinen Ausweg. Allein das verminderte Platzangebot, erforderliche Investitionen und zusätzliche Personalkosten würden ein enormes Defizit erwirtschaften. Jeglicher Versuch, jetzt durch Öffnung des Theaters etwas zu kompensieren, würde den Schaden nur weiter vergrößern – abgesehen von der Tatsache, dass unter den verschärften Bedingungen jegliches Gemeinschaftserlebnis und die besondere Atmosphäre der Theaterabende verloren gingen.

Die einzige Möglichkeit sehen Sabine Misiorny und Tom Müller derzeit darin, die Sommerpause wie geplant laufen zu lassen und auf weitere Lockerungen ab Herbst 2020 zu hoffen. Sobald absehbar ist, mit welchen Produktionen zu welchem Zeitpunkt wieder gestartet werden kann – was unter anderem abhängig ist von der realisierbaren Anzahl der agierenden Darsteller –, wird ein Spielplan veröffentlicht und die Probenarbeit wieder aufgenommen. Bis dahin hoffen die Komödianten darauf, dass weitere öffentliche Gelder zur Verfügung gestellt werden, um die privaten Kulturbetriebe zu unterstützen und nicht ins Verderben rutschen zu lassen.

Aus diesem Grund hat das Kammertheater nun auch eine Möglichkeit geschaffen, eine finanzielle Hilfe zu leisten, da nicht damit zu rechnen ist, dass die gesamten Einnahmeverluste aufgefangen werden können. Einige Anfragen zur finanziellen Unterstützung haben die kleine Bühne am Niederfeld bereits erreicht, und mit dem Support-Ticket, das für 10, 20, 50 oder 100 Euro erworben werden kann, werden das Theater und seine Betreiber am Überleben gehalten.

Doch nicht nur das: Auch der kleine und private Ticketservice KölnBonn-Live, der von der Corona-Krise ebenso betroffen ist, wird damit durch eine kleine Gebühr unterstützt. Wenn die Tickets nicht online, sondern in einer der Vorverkaufsstellen des Theaters – City-Buchhandlung in Dormagen, Reisebüro Brosseit in Nievenheim oder Platten Schmidt Ticketshop in Neuss – erworben werden, profitieren auch diese von der im Ticket enthaltenen Ticketgebühr.

Sabine Misiorny und Tom Müller blicken zuversichtlich nach vorne. Die Solidarität und der positive Zuspruch der Zuschauerinnen und Zuschauer ist enorm, sagen sie, und sie sind größter Hoffnung, dass die Krise bald soweit im Griff gehalten werden kann, dass ab Herbst wieder ein regelmäßiger Spielbetrieb und somit gewohnt gute Unterhaltung im Kammertheater am Niederfeld möglich ist.
Das Support-Ticket für das Kammertheater gibt es bei den bekannten Vorverkaufsstellen oder im Internet unter kammertheater-dormagen.de.

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