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Kooperation drängt auf weitere Verbesserungen

verfasst von: redaktion am
Politik 
Stadt Neuss hat ihre Hausaufgaben für digitalen Unterricht gemacht

Neuss. Spätestens ab kommenden Mittwoch sollen alle Schulklassen im Distanzunterricht lernen. Das hat die Landesregierung gestern angekündigt. „Die Stadt Neuss hat in den vergangenen Wochen bereits wichtige Grundsteine dafür gelegt“, berichtet der Schulausschuss-Vorsitzende Ralph-Erich Hildebrandt (SPD).

Das hat ein umfangreicher Sachstandsbericht ergeben, den die Kooperation aus SPD, Grünen und UWG/Aktiv für Neuss beantragt hat. „Die Corona-Pandemie stellt die Schulen weiter vor große Herausforderungen“, sagt Hildebrandt und fügt hinzu: „Wir sind auf einem guten Weg, gleichwohl gibt es noch Hausaufgaben, die wir jetzt schnell erledigen müssen.“

Glasfaseranschluss an allen Schulen
Spätestens seit Anfang des Jahres besteht für alle Neusser Schulen eine Anbindung an das Glasfasernetz. So steht es im Sachstandsbericht des Rathauses. Der Ausbau dafür wurde im Dezember abgeschlossen. Die Verwaltung hat vor Weihnachten noch entsprechende Verträge mit den Providern geschlossen. „Das ist ein sehr wichtiger Schritt für den digitalen Unterricht. Insbesondere damit Schülerinnen und Schüler dem digitalen Unterricht in den Schulen auch folgen können, wenn Zuhause kein verlässliches Internet zur Verfügung steht oder sie bei der Erledigung ihrer Aufgaben Betreuung in der Schule benötigen“, sagt Henny Rönneper, die schulpolitische Sprecherin BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN.

Zur Optimierung der in allen Schulen schon länger vorhandenen Internet-Anschlüsse muss nur noch in wenigen Einzelfällen daran gearbeitet werden, bestehende Kupferleitungen in den Gebäudetrakten der Schulen durch Glasfaser auszutauschen. Diese Arbeiten sollen bis spätestens Ende März abgeschlossen sein. Alle Schulen verfügen außerdem bereits über eine ausreichende WLan-Versorgung für den digitalen Unterricht. Teilweise müssten aber Access-Points neu platziert und ergänzt werden. „Wichtig ist, dass entsprechende Hinweise der Schulen schnell von Technikern abgearbeitet werden“, sagt Carsten Thiel von der UWG.

Auslieferung von iPads läuft
Bei der Ausstattung mit Endgeräten ist Neuss weiter als viele andere Städte. So wurden bereits im Sommer 1.200 iPads beschafft – noch vor den Förderprogrammen von Bund und Land. Derzeit stehen den Schulen 4.362 Endgeräte (2.986 iPads, 822 PCs und 554 Notebooks) zur Verfügung.
Weitere 3.200 Geräte wurden aufgrund der Förderprogramme von Bund und Land bestellt. „Die Stadt hat die Bestellung dabei um rund 570 Geräte aufgestockt, um den gemeldeten Bedarf erfüllen zu können“, berichtet Ralph-Erich Hildebrandt. Die Geräte werden derzeit an die Schulen ausgeliefert.

Kriterien zu Vergabe der Geräte
Damit die Geräte auch wirklich bedürftigen Schülerinnen und Schülern zur Verfügung gestellt werden, hat das Rathaus mit den Schulleitungen entsprechende Kriterien abgestimmt. Die Schulen sollten daraufhin eine entsprechende Abfrage bei den Eltern durchführen. Bereits seit dem letzten Jahr können die Schulen Endgeräte kostenlos an Schülerinnen und Schüler verleihen. Dazu hat die Stadt entsprechende Leihverträge erarbeitet.

Darüber hinaus erhalten alle Lehrerinnen und Lehrer in Neuss ein Gerät ihrer Wahl. Dazu wurden nach einer entsprechenden Abfrage bei den Lehrerinnen und Lehrern weitere 1.094 iPads beschafft, die ebenfalls derzeit ausgeliefert werden. Etwas länger waren die Lieferzeiten bei den 328 Laptops für Lehrerinnen und Lehrer. Diese werden vorrausichtlich in der letzten Januar-Woche eintreffen.

Serverkapazitäten werden ausgeweitet
Mit dem Distanzunterricht verlagert sich der Schulbetrieb nun wieder auf Lernmanagementsysteme und Videokonferenzen. Neben dem vom Land NRW kostenlos bereitgestellten Lernmanagement und Messenger „Logineo“ bietet die Stadt seit Mai 2020 den Neusser Schulen mit „BigBlueButton“ eine datenschutzkonforme Videokonferenz-Plattform an. „Wie uns Eltern berichtet haben, gab es dabei Ende Dezember an einigen Gymnasien eine Überlastung der Technik“, berichtet Ralph-Erich Hildebrandt. Darauf habe die Stadt nach seiner Kenntnis noch am gleichen Tag reagiert. „Die ITK hat ihre Serverkapazitäten deutlich ausgeweitet“, berichtet er, was zu einer deutlichen Leistungsverbesserung geführt habe.

Auf die Ausgestaltung des Unterrichtes und Nutzung der neuen technischen Möglichkeiten hat die Stadt Neuss allerdings keinen Einfluss. Zuständig hierfür ist das Land NRW, dass mit der „Distanzlernverordnung“ von NRW-Schulministerin Yvonne Gebauer (FDP) einen Rahmen für den Unterricht geschaffen hat. „Wir wissen, dass der Distanzunterricht auch für viele Lehrerinnen und Lehrer eine große Herausforderung ist und freuen uns daher, dass wir aus der Elternschaft viele positive Rückmeldungen erhalten”, sagt Bettina Weiß von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN. Sie bemängelt auch, dass die Stadt und die Schulen durch die immer sehr kurzfristigen Verordnungen des Ministeriums unter hohen Druck geraten und hofft für die Zeit nach dem 31. Januar auf vorausschauendere Entscheidungen.

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