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Nein zur Öffnungsstrategie in NRW!

verfasst von: redaktion am
Politik 
Düsseldorf. Am 19.05. verkündete das Ministerium für Schule und Bildung, dass am 31.05.2021 nach 6 Monaten Digital- und Wechselunterricht alle Schulen NRWs in Orten mit stabiler Inzidenz unter 100 wieder im Vollbetrieb öffnen werden. Die Landesschülervertretung NRW (LSV) erneuert ihre Forderung, dass die Gesundheit der Schüler oberste Priorität haben muss. Es muss sich hinsichtlich Schulöffnungen an den Forderungen von Expert wie dem Robert-Koch-Institut orientiert werden, welches ab einer Inzidenz von 50 zu Schulschließungen und Wechselunterricht rät. Außerdem darf der Unterricht jetzt nicht von Leistungsdruck dominiert sein, sondern muss mit den Schüler die gesundheitlichen Folgen der Pandemie aufarbeiten.

“Die Aussicht auf Präsenzunterricht gibt Hoffnung, denn endlich können Schüler*innen wieder ihre Freund*innen sehen. Außerdem funktioniert Unterricht in Präsenz deutlich effektiver und verhindert, dass Schüler*innen im Homeschooling noch weiter abgehängt werden ”, betont Johanna Börgermann aus dem Landesvorstand. “Trotzdem darf man die Schüler*innen keiner Gefahr aussetzen und Schulöffnungen erzwingen, solange diese medizinisch nicht vertretbar sind. Dies bedeutet auch, dass ein voller Präsenzunterricht leider nicht in ganz NRW vertretbar ist. Niemals kann Schule über der Gesundheit stehen!”, fährt Börgermann fort. Darüber hinaus darf es keine einheitlichen Vorgaben geben, sondern die Entscheidung zur Form des Unterrichts muss lokal getroffen werden. So sind Kommunen mit Inzidenzen von unter 50 in einer anderen Lage als Kommunen, die gerade knapp unter 100 stehen. Das Infektionsrisiko variiert genauso wie die Inzidenzen - so müssen auch die Entscheidungen über die Unterrichtsform variieren.

Außerdem kritisiert die LSV NRW die Gestaltung des Vollbetriebs. Schüler*innen brauchen nach Monaten zu Hause eine Möglichkeit, diese herausfordernde und belastende Zeit im Homeschooling gemeinsam zu verarbeiten und wieder in der Schule anzukommen. Dies kann nicht durch erzwungene Leistung und das Schreiben von Klassenarbeiten passieren, sondern durch Gespräche mit Lehrkräften, Schulpsycholog*innen und Schulsozialarbeiter*innen. “Schule ist zur Zeit ein Ort des Leistungsdrucks. Die Schüler*innen sollen Stoff nachholen, um ja nur alle vorgegebenen Inhalte zu schaffen. Dies belastet die seelische Gesundheit der Schüler*innen. Es braucht jetzt eine Anpassung der Lehrpläne und einen Unterricht, der den Schüler*innen zeigt, dass sie und ihre Probleme wichtiger sind als das Lesen des nächsten Dramas!”, fordert Maurice Müller, ebenfalls aus dem Landesvorstand.

An dieser Stelle möchte die LSV NRW auch nochmals auf weitere Forderungen hinweisen: es braucht eine neue Teststrategie, welche garantiert, dass nicht-testwillige Schüler*innen ein Distanzangebot bekommen. Bildung darf kein Privileg werden, sondern muss weiterhin das Recht aller Schüler*innen sein! Die Gründe für eine Entscheidung gegen Tests sind vielfältig und können keine Grundlage sein, Schüler*innen vom Unterricht auszuschließen. Genauso darf es keine Präsenzpflicht geben, denn Präsenzunterricht in Pandemiezeiten darf nicht erzwungen werden! Jede*r hat das Recht, sich gegen das Risiko einer Infektion zu entscheiden, welches in Schule höher ist als in den eigenen vier Wänden.

“Schule kann nur funktionieren, wenn die physische und psychische Gesundheit der Schüler*innen endlich priorisiert wird”, fasst Müller zusammen. Dies kann nur passieren, wenn man auf Expert*innen hört und Unterricht neu denkt unter dem Motto “Gesundheit first, Inhalte second!”.

Landesschüler*innenvertretung NRW

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