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Teilzeit-/Minijob
Achtung! Teilzeitpflegekräfte
für den mobilen Einsatz als Seniorenbetreuer gesucht.
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Meerbusch, Krefeld und Neuss.
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verfasst von: redaktion am
Gesellschaft
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Rommerskirchen. Vor mehr als 80 Jahren, am 9. auf den 10. November 1938, brannten die Synagogen. Sie brannten in Baden, Württemberg und Hohenzollern, so wie im gesamten Deutschen Reich. Sie brannten in Österreich und in der Tschechoslowakei. Der 9. November ist der Tag, an dem organisierte Schlägertrupps jüdische Geschäfte und Gotteshäuser in Brand setzten. Es ist der Tag, an dem tausende Juden misshandelt, verhaftet oder getötet wurden. Spätestens an diesem Tag konnte jeder in Deutschland sehen, dass Antisemitismus und Rassismus bis hin zum Mord staatsoffiziell geworden waren. Diese Nacht war das offizielle Signal zum größten Völkermord in Europa.
(Quelle: Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg)
Am 09. November dieses Jahres jähren sich diese schrecklichen Ereignisse der Reichskristallnacht oder auch Reichspogromnacht zum 83ten mal. Dies möchten wir zum Anlass nehmen, öffentlich ein Zeichen zu setzen.
Auch Rommerskirchen hat eine jüdische Geschichte.
Wir werden daher einen Gedenkspaziergang machen, der uns an einigen Orten, an denen wir dieser Geschichte begegnen können, vorbeiführt.
Vor ca. 1 ½ Jahren haben wir im kleinen Kreis die in Nettesheim verlegten Stolpersteine geputzt. Die nachfolgenden positiven Reaktionen haben uns bestärkt, mit diesen Zeichen gegen das Vergessen fortzufahren. Letztes Jahr haben wir aufgrund der Pandemie auf ein öffentliches Gedenken verzichtet.
Es lässt sich feststellen, dass im Rahmen der Corona Pandemie absurde Vergleiche der aktuellen Lebenssituation (notwendigen Einschränkungen des öffentlichen Lebens) mit der jüdischen Lebenssituation während der „NS-Zeit“ und dem „Holocaust“ angeführt werden.
Offenbar ist vielen Menschen das Wissen über die Greueltaten und Verbrechen im dritten Reich abhanden gekommen. Schon aus diesem Grunde ist eine solche Gedenkveranstaltung besonders wichtig, um das Bewusstsein über die Geschehnisse der Judenverfolgung wieder zu schärfen.
Wir starten am 9. November 2021 um 16:00 Uhr am alten jüdischen Friedhof Nettesheim/Butzheim am Stommelner Weg. Von dort aus gehen wir zum ehemaligen Standort der Synagoge (Lommertzweg 9) in Butzheim. Der weitere Weg wird uns dann zur Martinusstrasse führen, in der wir zum Abschluss der Wanderung die dortigen Stolpersteine an den Hausnummern 10, 26 und 30 reinigen.
Wir erwarten Vertreter der jüdischen Gemeinde in Neuss, der christlichen Kirchen in Rommerskirchen, der Verwaltung und der örtlichen demokratischen Parteien.
Auf diesem Wege laden wir alle Bürgerinnen und Bürger zur Teilnahme ein.
Gemeinsam, über alle Parteigrenzen hinweg, und mit einer möglichst zahlreichen Teilnahme können und wollen wir ein Zeichen gegen Antisemitismus, Fremdenfeindlichkeit und Hass setzen und mit diesem Signal „Gegen das Vergessen“ beitragen.
Regina Küpper
Nikolas Uerlings Anmerkung: Wir bitten die am 9. November 2021 geltenden Corona-Vorschriften für NRW einzuhalten. Bei Fragen stehen wir Interessenten gerne zur Verfügung (info@gruene-rommerskirchen.de oder 02183 416023).
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