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Dormagen. Mit dem neuen Flächennutzungsplan für Dormagen wurde u. a. festgelegt, wo zukünftig im Stadtgebiet neue Baugebiete entstehen dürfen. „Nun können wir auch dem Wusch nach mehr Baufläche nachkommen und werden die dringend benötigten und nachgefragten Flächen für den Wohnungs- und Hausbau zur Verfügung stellen“, erklärt Michael Dries, Vorsitzender der SPD-Fraktion. „Dabei werden wir selbstverständlich den Natur- und Umweltschutz nicht aus den Augen verlieren.“ Mit Blick auf die vorhandenen Kapazitäten und eine nachhaltige Entwicklung denken die Sozialdemokraten bei den Planungen über Zeitraum von 10 Jahren hinaus.
„Bereits im Koalitionsvertrag mit den Grünen haben wir vereinbart, dass bei der Planung von Wohngebieten das Prinzip ‚Innen vor Außen‘ gilt“, macht Sonja Kockartz-Müller, planungspolitische Sprecherin der Sozialdemokraten, das Vorgehen der Koalitionspartner bei diesem Thema deutlich. Gemeinsam mit dem politischen Partner wurden nun verschiedene Flächen ermittelt, die sowohl die aufgeführten Aspekte als auch den steigenden Bedarf an Grundstücken für Haus- und Wohnungsbau berücksichtigten. So sollen in den kommenden Jahren Baugrundstücke auf einer Fläche von insgesamt ca. 60 Hektar sowohl in der Innenstadt als auch in Nievenheim, Delrath, Rheinfeld, Zons, Gohr, Straberg entwickelt werden, die entweder Baulücken schließen oder an bereits bestehende Wohngebiete angeschlossen werden.
„Wichtig ist uns auch, dass bei den Planungen Wohnungen und Häuser gebaut werden, die bezahlbar sind“, ergänzt Dries, der mit etwa 2.200 neuen und zusätzlichen Wohneinheiten in den nächsten zehn bis 15 Jahren rechnet. „Deshalb müssen sowohl der öffentlich geförderte Wohnungsbau als auch neue Formate in Form von kostengünstigeren Bauvarianten für Eigenheime in den anstehenden Überlegungen und Planungen Berücksichtigung finden.“ Hier wollen die Sozialdemokraten u. a. auch die neu gegründete WORADO dauerhaft mit ins Boot nehmen.
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