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Kreis und Städte
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Rat beschließt zwei neue Wahlbezirke für die Stadt
Dormagen. In der Ratssitzung am Donnerstag, 27. Juni, haben die Kommunalpolitikerinnen und -politiker einstimmig die Erhöhung von 22 auf 24 Wahlbezirke beschlossen. Grund dafür ist, dass Wählerinnen und Wähler aus Ückerath und Delrath bisher Kandidatinnen und Kandidaten aus Gohr bzw. Stürzelberg gewählt haben. Durch die Erhöhung der Wahlbezirke ist dies nicht mehr erforderlich. Bei der Kommunalwahl werden aufgrund der Erhöhung 48 anstatt 44 Ratsmitglieder gewählt. Gemäß dem Kommunalwahlgesetz besteht der Stadtrat aus 50 Mitgliedern, kann jedoch um bis zu zehn Mitglieder verringert werden.
In Gohr könnte es bei den kommenden Wahlen wieder einen alleinigen Wahlbezirk geben. Derzeit sind aus Ückerath die Straßen In der Birk, Am Norfbach, Hoeninger Str. und Anstelner Str. dem Wahlbezirk Gohr zugeteilt. Aus Delrath trifft dies noch auf die Straßen Brückenstraße, Elvekumer Weg, Industriestraße, Leckenhofstraße und Zinkhüttenweg 2-6 zu.
Für Horrem, Delhoven, Hackenbroich, Stürzelberg und Zons wird darüber hinaus von der Verwaltung vorgeschlagen, einige Straßenzüge in die benachbarten Wahlbezirke zu verschieben, um zum einen eine zukunftssichere Annäherung zum Durchschnitt der Wahlberechtigten und zum anderen einen optimierten Weg zum Wahllokal zu gewährleisten. Weiterhin soll Knechtsteden künftig wieder dem Wahlbezirk Straberg zugeordnet werden.
Der Vorschlag der Verwaltung sieht vor, dass ein neuer Wahlbezirk in Nievenheim (WB 19 Nievenheim IV) entstehen soll. In dem Zuge sollen die Wahlbezirke 16 bis 19 (Nievenheim und Ückerath) angeglichen und umverteilt werden. Außerdem soll ein neuer Wahlbezirk in Dormagen Mitte (WB 6 Dormagen-Mitte IV) gebildet werden. Damit einher ginge eine räumliche Trennung des Wahlbezirks 2, der dann ausschließlich Rheinfeld beinhaltete. Die Wahlbezirke 3 bis 6 (Dormagen Mitte) sollen ebenfalls angepasst und umverteilt werden. Darüber hinaus ist beabsichtigt, alle Wahlbezirke im Stadtgebiet neu zu nummerieren.
Die tatsächliche Einteilung der Wahlbezirke findet nach gestriger Zustimmung des Stadtrates bis zum 1. März 2025 durch den Wahlausschuss statt.
„Mit der Umstrukturierung kommen wir den Wünschen aus der Bürgerschaft nach. Es ist einem Bürger aus Ückerath nicht zu erklären, warum er eine Kandidatin oder einen Kandidaten aus Gohr wählen soll. Die Zustimmung des Rates zeigt, dass diese Maßnahme richtig und wichtig ist“, sagt Bürgermeister Erik Lierenfeld.
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