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Initiative für Dorfladen in Gohr

verfasst von: redaktion am
Gesellschaft 
Fragebogen zu Einkaufsverhalten geplant

Dormagen. Die Gemeinschaftsinitiative für einen Dorfladen in Gohr nimmt weiter Fahrt auf. Nach der Auftaktversammlung im Oktober, als sich mehr als 100 Bürgerinnen und Bürger für dieses Projekt aussprachen, ging es in einem Workshop vergangenen Samstag, 24. März, weiter (der WDR berichtete). „Die Beteiligung der Gohrer und auch der Broicher ist erfreulich hoch“, sagte Heinz Frey von der Unternehmensgesellschaft für DORV-Zentren, die das Vorhaben im Auftrag der Stadt fachlich begleitet.

DORV steht für Dienstleistung und Ortsnahe Rundumversorgung. In 38 Orten ist es bereits gelungen, DORV-Zentren mit Hilfe der Bürgerschaft ins Leben zu rufen – überwiegend in ländlichen Gebieten, in denen zuvor keine ausreichende Lebensmittelversorgung mehr vorhanden war. „Es geht um einen Tante-Emma-Laden des 21. Jahrhunderts, den wir den örtlichen Gegebenheiten immer wieder individuell anpassen“, so Frey.

Auch in Gohr und Broich wollen sich die Bürger auf diesen Weg machen. Mehr als 25 Teilnehmer nahmen sich einen halben Tag Zeit, um in dem Workshop die nächsten Schritte konkret vorzubereiten. „Ich möchte nicht mehr für jede Flasche Milch in andere Orte fahren müssen. Das ist lästig, nicht gerade umweltfreundlich und für viele Senioren ohne Auto auch gar nicht machbar“, brachte eine Teilnehmerin ihre Motivation auf den Punkt.

Intensiv wurde in dem Workshop überlegt, welche Partner bei dem Projekt mit ins Boot geholt werden könnten. „Das gilt vor allem für die vor Ort noch vorhandenen Geschäfte vom Bäcker über den Getränkehändler bis zum Hofladen. Mit ihnen wird eine Zusammenarbeit angestrebt, um gemeinsam die Kunden im Dorf zu halten“, erläutert Harald Schlimgen, städtischer Fachbereichsleiter für Bürger- und Ratsangelegenheiten. In Kürze ist dazu ein Treffen geplant. Auch medizinische Angebote oder weitere soziale Dienstleistungen sind im Umfeld des Dorfladens denkbar, damit er sich für möglichst viele Menschen zum festen Anlaufpunkt entwickelt.

Mit einer Fragebogenaktion will das Organisationsteam nun feststellen, welche Waren sich die Gohrer und Broicher in dem Laden wünschen und ob sie bereit wären, ihr bisheriges Einkaufsverhalten zugunsten des Gemeinschaftsprojekts zu ändern. „Unsere Basisanalyse hat ergeben, dass im Grundsatz genügend Kaufkraft vorhanden ist, wenn der Dorfladen klug mit zusätzlichen Frequenzbringern wie beispielsweise einem Post- und Paketdienst kombiniert ist“, erklärt Christian Klems vom DORV-Regionalbüro, der den Workshop gemeinsam mit Frey leitete. „Der Erfolg des Projekts hängt aber ganz wesentlich davon ab, wie weit die Gohrer und Broicher sich damit solidarisieren.“

Auch die Bereitschaft der Bürger, sich ehrenamtlich zum Beispiel an Hol- und Bringdiensten für ältere Einwohner zu beteiligen, wird in der Befragungsaktion ermittelt. Vor dem Start werden derzeit noch weitere freiwillige Helfer gesucht, die den Bogen in ihrer Nachbarschaft austragen und dort die Bewohner zum Ausfüllen motivieren. „Je höher die Rücklaufquote ist, desto besser können wir den Dorfladen konzipieren, weil sich dann auch das entsprechende Interesse zeigt“, erklärt Klems.

Als ehrenamtliche Ansprechpartnerinnen haben sich Gisela Kemper (Tel. 02182/871184) und Heike Stawinski (Tel. 02182/885946) bereit erklärt, Fragen der Bürger zu dem Projekt zu beantworten. Bei der Stadt steht Bärbel Breuer vom Büro für bürgerschaftliches Engagement (Tel. 02133/257255) für Auskünfte zur Verfügung.

Ein großes Dankeschön ging von den Workshop-Teilnehmern an den Löschzug Gohr, der gastfreundlich das Feuerwehr-Gerätehaus für das Treffen bereitstellte. Löschzugführer Stefan Kemper tat dies besonders gern, weil er einen persönlichen Bezug zum Thema Dorfladen hat: Seine Großmutter betrieb einst ein Lebensmittelgeschäft in Gohr.

Max Laufer

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