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Gesellschaft
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Dormagen. Auf Initiative eines Schülers besucht uns am 12.6.18 eine Überlebende des Holocaust. Sie heißt Eva Weyl, wohnt in Amsterdam und besucht seit vielen Jahren Schulen, an denen sie Vorträge über ihre Erlebnisse in der Zeit des Nationalsozialismus hält.
An dem genannten Tag wird sie in der 5. und 6. Stunde im PZ der Realschule berichten. Die Schülerinnen und Schüler der Klassen 9 werden an dem Vortrag teilnehmen. Sie sind von den Geschichtslehrkräften gut auf den Besuch vorbereitet worden. Das Thema Nationalsozialismus, Judenverfolgung und –vernichtung werden zuvor im Unterricht angesprochen, sodass die Jugendlichen die historischen Zusammenhänge kennen.
Vor dem Hintergrund andauernder antisemitischer Übergriffe in Deutschland und als teilnehmende Schule am Projekt „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ ist uns dieser Besuch besonders wichtig. Er setzt deutliche Zeichen gegen Rassismus, Antisemitismus und Ausgrenzung. Ein fester Bestandteil unseres Schullebens sind solche Tage und Veranstaltungen, die zum Gespräch und zum einander kennenlernen einladen. Im Rahmen des Holocaust-Gedenktages findet z.B. jedes Jahr ein Projekttag statt, in diesem Jahr begehen wir einen „Internationalen Tag“, an dem die Schülerinnen und Schüler verschiedene Länder und Kulturen präsentieren, aus denen sie oder ihre Familien z.T. selbst stammen. Auch für das kommende Schuljahr sind Projekte dieser Art geplant.
Wie würden uns freuen, wenn Sie in Ihrer Zeitung über den Besuch von Frau Weyl an der Realschule Hackenbroich berichten könnten und laden Sie hiermit herzlich ein, am 12.6.2018 ab 11:30 Uhr die Realschule zu besuchen und an dem Vortrag teilzunehmen. Vermutlich besteht auch die Möglichkeit, mit Frau Weyl noch einmal zu sprechen, wenn Sie das wünschen.
Ursel Hackbeil
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