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Pfefferspray statt Prävention

verfasst von: redaktion am
Politik 
Drogen- und Alkoholsüchtige als Sicherheitsrisiko?

Grevenbroich. Die Angst geht um in Grevenbroich, Die Angst vor Drogen- und Alkoholsüchtigen. Der Verwaltungschef, Bürgermeister Klaus Krützen (SPD) , hat auch schon einen Verursacher im Fokus.

In Grevenbroich versorgen zwei „Methadon-Praxen“ ca. jeweils 200 bis 250 Personen. Das scheint der Verwaltung ein „Dorn im Auge“ zu sein. Laut NGZ (Ausgabe 16.3.18), will die Verwaltung die Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein kontaktieren.

Dabei soll es konkret um die Frage gehen, ob zwei Methadon-Praxen „verträglich für eine ländlich geprägte Stadt wie Grevenbroich sind.“ Gegenüber der NGZ (Ausgabe 16.3.18) erklärte Krützen: „Wir haben nichts gegen Substitutionstherapien, aber in dieser Form ist das ein großen Problem“.

In diesem Zusammenhang konstatiert die NGZ (Ausgabe 5.7.18) : „ Der Verwaltungschef nimmt die Sorgen der Bürger ernst, die sich im Stadtpark sowie rund um den Bahnhof nicht mehr sicher fühlen und Angst vor Drogen- und Alkoholsüchtigen haben.“

Um diese „Law and Order—Politik“ umzusetzen, investiert die Verwaltung 140.000 ¤. Der städtische OSD (Ordnungs- und Servicedienst) soll personell aufgestockt und mit Pfefferspray, Handschellen und Schlagstöcken ausgerüstet werden. Zurzeit wird darüber nachgedacht, den OSD durch einen privaten Sicherheitsdienst zu verstärken.

Hilflos versucht die Verwaltung nach dem Prinzip der „Sankt-Florian-Politik“ die Probleme in den Griff zu bekommen. Suchtkranke werden als Sicherheitsrisiko eingestuft. Krützen setzt ausschließlich auf Verdrängung. Das sich die Probleme damit eventuell nur verlagern, blendet die Verwaltung aus.

Es ist viel vom „Sicherheitsgefühl“ der Bürgerinnen und Bürger die Rede. So geht der Beigeordnete Florian Herpel, davon aus, dass sich durch die verstärkte Präsenz des OSD das „Sicherheitsgefühl“ bei den Bürgern wieder einstellen wird. „Es ist schon ein Zeichen der Hilflosigkeit, wenn ausschließlich auf eine „null-Toleranz-Politik“ gesetzt wird“, so Heiner Lindgens, 1. Vorsitzender des Sozialen Bündnis Niederrhein e.V.

„Probleme werden nicht dadurch gelöst, indem nur die Symptome bekämpft werden“, ergänzt die 2.Vorsitzende Anne Rappard. Nach Ansicht der Bündnisses, wäre es sinnvoller gewesen, im Vorfeld alle Beteiligten, wie Verwaltung, Polizei, Sozialverbände und die hier ansässigen Methadon-Ärzte an einem „runden Tisch“ zu holen um so gemeinsam an der Lösung der Probleme zu arbeiten.

Stattdessen investiert die Verwaltung 140.000 Euro in Personalaufstockung, die auch ein privater Sicherheitsdienst umfassen soll, und Aufrüstung für den OSD. Der Verdrängungswettbewerb hat längst begonnen. Diese ordnungspolitischen Maßnahmen passen in das Konzept der „sauberen und sicheren Stadt“

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