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„Erst hört ihr uns nicht zu, dann sperrt ihr uns ein“

verfasst von: redaktion am
Politik 
NRW-Schüler fordern Freilassung demonstrierender Schüler in Frankreich

Düsseldorf. Seit Wochenbeginn demonstrieren in Frankreich landesweit tausende Schüler*innen gegen Kürzungen beim Lehrpersonal und Planungen der Regierung, die Aufnahmeprüfungen an Hochschulen exklusiver und damit sozial ungleicher zu gestalten. Am Donnerstag, dem 06. Dezember 2018, sind mehr als 700 demonstrierende Schüler*innen vorübergehend festgenommen worden. Die Landesschüler*innenvertretung NRW als Sprachrohr der über 2,5 Millionen Schüler*innen des Landes Nordrhein-Westfalen bekundet Solidarität mit den demonstrierenden Schüler*innen Frankreichs und fordert die sofortige Freilassung der verhafteten Demonstrant*innen.

„Wir Schüler*innen sollten nicht eingesperrt, sondern endlich angehört werden“, empört sich Nikolaj Grünwald, Mitglied im Landesvorstand der LSV NRW. „Mich macht das wütend: Dieselben Erwachsenen, die sich über jugendliche Politikverdrossenheit aufregen, sperren uns ein. Sie machen uns klein, sobald wir laut werden und Politik machen wollen. Sie haben doch Demokratie gar nicht verstanden.

Demokratie bedeutet nicht, dass wir werden müssen wie ihr, dass wir nur so Politik machen dürfen, wie ihr es uns vorschreibt.“ Die LSV NRW fordert neben der sofortigen Freilassung aller festgenommenen Schüler*innen, auch in Zukunft die Festnahme von demonstrierenden Schüler*innen zu unterlassen. Stattdessen solle die Regierung Frankreichs auf die Forderungen der Schüler*innen eingehen. „Offenes Ohr statt Gummiknüppel!“, fordert Grünwald.

Klar Position beziehen die Schüler*innen NRWs zu dem Vorwurf der Ausschreitungen durch Medien und den französischen Bildungsminister Jean-Michel Blanquer: „Selbstverständlich rufen wir wie die Nationale Schülerunion Frankreichs ausschließlich zu friedlichem Protest auf. Doch was ist eine brennende Mülltonne im Angesicht der strukturellen Gewalt, der wir Schüler*innen tagtäglich ausgesetzt sind, wenn wir aufgrund unserer Herkunft ausgelesen werden, wenn wir aufgrund Armut in die Hoffnungslosigkeit hineinwachsen, wenn wir nicht als Menschen, sondern nur als Humankapital behandelt werden?“.

Zwar seien die vereinzelten Fälle von Sachbeschädigung „unglücklich“, so Grünwald, doch müssten sie betrachtet werden als „Symptom der Übermacht der sozialen Ungerechtigkeit“. Repressionen gegenüber den Opfern dieser Ungerechtigkeit seien laut der LSV NRW keine Lösung, sondern nur endlich mutige Schritte gegen Armut, Elitismus und soziale Ungerechtigkeit durch die Regierung. Grünwald schließt: „Wann versteht ihr endlich: Kein Kind und kein Jugendlicher entscheidet sich frei zu Gewalt. Sie werden dazu gezwungen, weil diese ‚Demokratie‘ ihnen keine Luft zum atmen lässt.”

Landesschüler*innenvertretung NRW

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