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SPD will für grüne Vorgärten werben

verfasst von: redaktion am
Politik 
Graue Steingärten schaden der Artenvielfalt und dem Stadtklima

Neuss. Modern, unkrautfrei und pflegeleicht. Das sind die Argumente, mit denen für einen Steingarten im Vorgarten geworben wird. Dabei wird aber leider häufig übersehen, wie wichtig jeder Quadratmeter Grün innerhalb einer Stadt ist. „Vorgärten und kleine Grünflächen haben eine besondere Bedeutung für die Artenvielfalt und das Klima im dichtbesiedelten Stadtgebiet“, sagt Michael Ziege. Der 32-Jährige ist umweltpolitischer Sprecher der Neusser SPD-Fraktion. „Gerade in den Zeiten des Insektensterbens bieten auch kleine Vorgärten eine Möglichkeit, der Natur etwas Raum zurück zu geben“, sagt Ziege.

Darüber hinaus warnt die SPD: Steingärten speichern die Hitze und strahlen sie wieder ab. „Dadurch kühlt im Sommer die Stadt auch in der Nacht kaum ab“, so Ziege. Sechs bis acht Grad kann der Temperaturunterschied zwischen einem Kiesgarten und einem Schattenplatz auf einer Wiese unter einem Baum oder Staudenbeet betragen rechnen Experten vor.

Dennoch werden Steingärten immer beliebter. Viele Medien haben dieses Phänomen in den vergangenen Wochen aufgegriffen und kritisch betrachtet. Die Facebook-Seite „Gärten des Grauens“ zeigt besonders gruslige und dadurch zumeist unfreiwillig komische Exemplare solcher Vorgärten. „Wir wünschen uns, dass wieder mehr grüne Gärten angelegt werden“, sagt Ziege.

Um Hausbesitzern die Vorzüge grüner Gärten näher zu bringen, schlägt die Neusser SPD die Entwicklung eines Informations-Flyers vor. Ein entsprechender Antrag wird kommende Woche im Umweltausschuss beraten. Ein solcher Flyer soll Haus-Besitzer über die Nachteile von grauen Steingärten informieren und kostengünstig zusammen mit dem Grundsteuerbescheid versendet werden. „Uns ist es wichtig zu betonen, dass wir niemanden vorschreiben wollen, wie der eigene Vorgarten auszusehen hat“, sagt Michael Ziege. Den Sozialdemokraten geht es vielmehr darum, bei den Haus-Besitzern ein Bewusstsein für die Problematik zu schaffen.

Darüber hinaus soll die Stadtverwaltung weitere Maßnahmen prüfen. Denkbar wäre etwa die Einführung einer Quote zur Begrünung von Vorgärten. Diese Quote könnte bei allen zukünftigen Bauvorhaben verbindlich verankert werden. Bereits im Vorfeld einer Bebauung soll so für ein ansprechendes Stadtbild und zugleich einen Ausgleich für das Stadtklima gesorgt werden. „In anderen Städten gibt es eine solche Quote bereits“, sagt Michael Ziege. „Uns würde interessieren, welche Erfahrungen die Stadtverwaltungen dort mit einer solchen Quote gemacht haben.“

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