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Schüler gestalten wieder die Gedenkfeier zur Reichspogromnacht

verfasst von: redaktion am
Gesellschaft 
Dormagen. 81 Jahre ist es am 9. November her, als die Nationalsozialisten im Rahmen der Reichspogromnacht jüdische Synagogen, Schaufenster und Wohnhäuser in ganz Deutschland anzündeten und demolierten. Den Opfern dieser feigen Anschläge ist die Gedenkfeier gewidmet, die das städtische Kulturbüro in Zusammenarbeit mit dem Partnerschaftsverein Dormagen-Kiryat Ono und heimischen Schulen am Samstag, 9. November, um 18 Uhr auf dem jüdischen Friedhof an der Krefelder Straße in Dormagen ausrichtet.

Mit den Geschehnissen aus der Nazi-Zeit beschäftigen sich derzeit Schülerinnen und Schüler des Dormagener Bettina-von-Arnim-Gymnasiums, die mit ihrem Lehrer Friedhelm Bongartz einen Wortbeitrag erarbeiten. Für die Realschule Hackenbroich spricht Schülersprecher Johannes May. Einen Wort- und Musikbeitrag bereiten Linda Kuchta und Malte Herkenrath von der Bertha-von-Suttner-Gesamtschule in Nievenheim vor. Hanni Paschek-Dahl, deren Mutter von den Nationalsozialisten verfolgt wurde, trägt aus den Erinnerungen ihrer Mutter vor.

Die offizielle Ansprache hält Bürgermeister Erik Lierenfeld. Uwe Schunder, Vorsitzender des Partnerschaftsvereins, wird ein kurzes Gebet vortragen. Auf dem Grab der Dormagener Familie Dahl wird im Anschluss ein Blumengesteck niedergelegt.

In der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 zersplitterten auch in Dormagen die Fensterscheiben jüdischer Geschäfte und Häuser. Betroffen waren mehrere Familien aus der Innenstadt. Die Familie von Louis Dahl führte auf der Kölner Straße eine Metzgerei. Das Geschäft war für die damalige Zeit bereits modern mit Marmortheke und Kacheln ausgestattet. Es wurde von der SA und Dormagener Bürgern geplündert und zerstört, danach musste die Familie Dahl es schließen. Nachbarn kauften den Laden zu einem minimalen Preis, den die Familie nie erhalten hat. Die in Dormagen noch lebenden Juden wurden in der Reichspogromnacht verhaftet.

Zur Gedenkfeier am 9. November sind Interessierte ebenso herzlich willkommen wie zu einem anschließenden eintrittsfreien Vortagsabend mit Heinz Pankalla im Gemeindesaal der Dormagener Christuskirche an der Ostpreußenallee. Der Vortrag des Historikers analysiert die Jahrhunderte alte Tradition des christlichen Antijudaismus als Ursprung des modernen rassistischen Antisemitismus. Beginn ist um etwa 19.15 Uhr, der Eintritt ist frei.

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