Willkommen bei Heide Bote
Suchen  
Navigation  

Teilzeit-/Minijob  
Achtung! Teilzeitpflegekräfte für den mobilen Einsatz als Seniorenbetreuer gesucht. Keine Pflege, keine Nachtdienst, kein Wochenenddienst, fester Kundenstamm. #Einsatzgebiet Meerbusch, Krefeld und Neuss. Telefon: 02151 94 99 774 www.lebensfluss-online.de

Online  
Aktuell 46 und 0 registrierte Benutzer online.

Anmeldung

  

Aktionsplan „Gemeinsam gegen Gewalt“

verfasst von: redaktion am
Gesellschaft 
Rhein-Kreis Neuss. Feuerwehrleute und Rettungskräfte sollen besser vor Gewalt geschützt werden. Das ist das Ziel des Aktionsplans „Gemeinsam gegen Gewalt“, einer Initiative des nordrhein-westfälischen Innenministeriums, des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales, der Unfallkasse NRW, der komba gewerkschaft nrw, des Verbandes der Feuerwehren NRW, des Städtetages NRW, des Landkreistages NRW und des Städte- und Gemeindebundes NRW.

Der Verband der Feuerwehren im Rhein-Kreis Neuss arbeitete aktiv an der Konzeption dieses Aktionsplans mit und setzte sich in diesem Jahr mit seiner Aktion "Blaulicht für Retter" für mehr Respekt und Wertschätzung für die Arbeit der Einsatzkräfte ein.

"Der Aktionsplan enthält Vorschläge und Arbeitsaufträge zu konkreten Maßnahmen.", erläutert Stefan Meuter, Vorsitzender des Verband der Feuerwehren im Rhein-Kreis Neuss. "Durch unsere Aktion mit dem Blaulicht für Retter, haben wir viele Menschen im Rhein-Kreis Neuss auf unsere Problematik aufmerksam gemacht.

Mit der Blaulichtresolution, verabschiedet vom Landrat und den Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern im Rhein-Kreis Neuss, haben wir eine wichtige Grundlage geschaffen. Jetzt ist es an der Zeit, konkrete Maßnahmen umzusetzen. Und einen Fahrplan gibt dieser Aktionsplan für alle Beteiligten vor."

Beispielhaft soll das Meldeverfahren, also die Meldung, Erfassung und Nachbereitung von Übergriffen an zentraler Stelle, strukturiert gestaltet werden. Hier könnte die App DIVERA24/7, die im Rhein-Kreis Neuss erstmalig flächendeckend zur Erfassung der Verfügbarkeit freiwilliger Feuerwehrangehöriger eingeführt wurde, eine Vorreiterrolle einnehmen. Unter Mitwirkung des Verbandes wurde ein Meldeweg für Gewaltsituationen im Einsatz über diese App geschaffen, die jeder Feuerwehrangehöriger generieren kann, somit automatisch eine Meldung an den Leiter der Feuerwehr auslöst und dies anonymisiert statistisch erfasst wird.

„Wir benötigen zunächst verlässliche Zahlen über die Häufigkeit von Gewalt an Einsatzstellen. Nur so können wir die Dimension des Problems realistisch bewerten“, sagt Meuter. Der Verband der Feuerwehren im Rhein-Kreis Neuss finanziert diese App über eine Laufzeit von zwei Jahren. Dies endet im April 2020. "In den Feuerwehren hat sich dies bereits etabliert und wir hoffen, dass der Kreis dies weiterfinanziert. So hätten wir ein zentrales geführtes, für alle einheitliches, transparentes und benutzerfreundliches System." Zudem wird die App bundesweit in knapp 60 Leitstellen als Rückfallebene oder Parallelalarmierung zum "Piepser" genutzt. Zur Hauptintention der damaligen Anschaffung dieser App, "zu sehen, wer zum Einsatz kommt", ist die Meldemöglichkeit von Gewaltsituationen im Einsatz ein nicht zu vernachlässigender Vorteil.

"Auf Meldungen schnell zu reagieren, heißt unseren Feuerwehrangehörigen zu zeigen, Jemand nimmt uns ernst und kümmert sich.", so Meuter. Das "Kümmern" greift der Aktionsplan auf: das Aktionsbündnis regt an, dass die Installation eines Kümmerers auf kommunaler Ebene geprüft wird. "Gewaltprävention ist eine Aufgabe, die sich dauerhaft stellt. Das sind wir den Einsatzkräften bei Feuerwehren und Rettungsdiensten schuldig. Wir müssen daher die Entwicklung und die Wirksamkeit der verabredeten Maßnahmen ständig überprüfen.", so Meuter weiter.

Kontinuität der Maßnahmen erfordert einen hohen Arbeitsaufwand. Dies zeigt sich auch in den aktuellen Projekten des Verbandes im Rhein-Kreis Neuss: Schulen zu besuchen und mit den Klassen über den Respekt gegenüber Einsatzkräften zu sprechen. Hierzu gibt es auch wieder die Blaulicht-Pins, deren Anschaffung der Verband in der zweiten Auflage von 2.000 Pins zunächst selbst finanziert hat. "Hier würden wir uns nicht nur über finanzielle Unterstützung freuen.

Das Thema Gewalt ist ein gesamtgesellschaftliches; frühpräventive Ansätze und Verhaltensstrategien sind in einem gesamten Kontext zu betrachten. Daher freuen wir uns über jegliche Unterstützung und begrüßen ausdrücklich den Aktionsplan des Aktionsbündnisses der verschiedenen Ressorts.", so Meuter.

Anmerkung: Der Aktionsplan ist verfügbar unter: https://www.im.nrw/system/files/media/document/file/Aktionsplan%20Stand%2001.10.2019.pdf

Aktionsplan „Gemeinsam gegen Gewalt“ | Anmelden bzw. neues Benutzerkonto einrichten | 0 Kommentare
Wir sind nicht verantwortlich für Kommentare unserer Benutzer
  
Werbung Online  
http://www.heide-bote.de

Seniorenbetreuung  
http://www.lebensfluss-online.de

Impressum  
4D-TEAM Melcher
Hochstadenstraße 60
47829 Krefeld

Umsatzsteuer-ID Nr.:
DE 811 856 943

Telefon:
02151 - 94 99 774

bei Fragen:
info@heide-bote.de

Artikel einreichen:
redaktion@heide-bote.de

Twitter:
Buchdrucker

Anmeldung  




 



Copyright © 2006 Heide Bote. Alle Rechte vorbehalten.
Optimale Darstellung mit allen gängigen Browsern.
Powered by 4D-Team

Allgemeine Nutzungsbedingungen | Datenschutzhinweis