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Kreis und Städte
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Jüchen:- Kommunen nehmen gerade bei der Etablierung der neuen, klimaschonenden und emissionsarmen Mobilitätsform eine Schlüsselrolle ein. Sie sind Vorbild für ihre Bürgerinnen und Bürgern und gleichzeitig auch Multiplikatoren innovativer und nachhaltiger Konzepte und Technologien. Vor Ort kann so auch die Elektromobilität im Alltag sichtbar werden. Elektrofahrzeuge im Stadtbild setzen daher in mehrfacher Hinsicht ein Zeichen. Neue Technik wird erlebbar, eine innovative und umweltfreundliche Lösung gezielt gefördert und die Lebens- und Aufenthaltsqualität in der Kommune wird verbessert.
Der Einsatz von Elektromobilität bei kommunalen Fahrzeugen bietet den Kommunen die Möglichkeit, mit dem eigenen Fuhrpark einen Beitrag zu emissionsarmer und nachhaltiger Mobilität zu leisten und auch langfristig Erfahrungen mit der neuen Technologie zu sammeln. Dabei eignen sich die Fahrzeuge der neuen Generation auch mit Blick auf Ladezeiten, Reichweiten und Ausstattung sehr gut für die allermeisten Aufgaben.
Der Bauhof der Stadt Jüchen ging im letzten Jahr mit der Anschaffung von vier Elektrofahrzeugen mit gutem Beispiel voran. Nicht nur die städtischen Nutzfahrzeuge können durch emissionsarme Alternativen ersetzt werden. Die Stadtverwaltung modernisiert ihren Fuhrpark ebenfalls und ersetzt zwei ihrer Dienstfahrzeuge mit Verbrennungsmotor durch rein elektrisch betriebene PKW.
Für beide Fahrzeuge hat die Stadt Jüchen Fördermittel aus dem Programm „Elektromobilität in Kommunen“ von der Bezirksregierung Arnsberg erhalten. Durch diese verringern sich die Anschaffungskosten um ca. 40 %. Der Eigenanteil der Stadt Jüchen lag demnach nur noch bei rd. 17.500 Euro pro Fahrzeug.
Die beiden Elektrofahrzeuge sind seit Mitte Februar im Einsatz und stehen allen Mitarbeitern zu dienstlichen Zwecken zur Verfügung. Mit einem Energieverbrauch von 13,9 kW auf 100 km decken die PKW eine Reichweite von ca. 300 km ab. Für den Einsatz der rein elektrischen Fahrzeuge wurde bereits im letzten Jahr am Verwaltungsgebäude Wilhelmstraße eine zweite Ladesäule errichtet. Die Ladezeit beträgt acht Stunden. So können die Dienstfahrzeuge problemlos während der nächtlichen Standzeiten voll aufgeladen werden.
„Mit dem aktuellen Austausch von zwei Fahrzeugen leistet die Stadt einen weiteren Beitrag zum Umweltschutz. Sobald die im letzten Jahr auf dem Rathausdach installierte Photovoltaikanlage um einen Stromspeicher ergänzt werden kann, können die Fahrzeuge ausschließlich mit Ökostrom geladen werden“, so Bürgermeister Harald Zillikens.
Norbert Wolf
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