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Erster bestätigter Infektionsfall in Dormagen

verfasst von: redaktion am
Kreis und Städte 
Weitere Einschränkungen des öffentlichen Lebens

Dormagen. Das Gesundheitsamt des Rhein-Kreises Neuss meldet den ersten bestätigten Coronavirus-Infektionsfall in Dormagen. Die Stadt Dormagen hat in den zurückliegenden Tagen bereits umfangreiche Maßnahmen zum Schutz der Bevölkerung getroffen. Heute wurden weitere erhebliche Einschränkungen beschlossen. „Wir gehen noch einen Schritt weiter, um die Infektionsketten so gut es geht einzudämmen“, sagt Bürgermeister Erik Lierenfeld. „Wir müssen Zeit gewinnen. Das bedeutet noch intensivere Einschnitte im täglichen Leben. Ich bitte alle Bürgerinnen und Bürger darum, verantwortlich zu handeln: Bleiben Sie zu Hause! Halten Sie Abstand und verzichten Sie auf alle sozialen Interaktionen, die nicht unbedingt erforderlich sind!“

Der öffentliche Personennahverkehr wird reduziert. Schulbusse fahren ab Mittwoch gar nicht mehr. Der Gesamtfahrplan wird ab Montag, 23. März, auf den WE-Plan umgestellt, das bedeutet: Der Stadtbus fährt im 30-Minuten-Takt. Der Nachtexpress fährt nur noch bis 24 Uhr. Senioreneinrichtungen und Begegnungszentren werden ab sofort geschlossen. Trauungen sollen – wenn möglich – verschoben werden. Einstweilen finden noch Hochzeiten statt, an denen aber höchstens zehn Personen teilnehmen dürfen und bei denen genügend Abstand zu halten ist.

Die Tourist-Info in Zons ist geschlossen, alle Führungen durch Zons werden abgesagt. Der städtische Mängelmelder wird nur noch bearbeitet, soweit die gemeldeten Mängel eine unmittelbare Gefahr darstellen.

Auch Trauerhallen bleiben ab sofort geschlossen. Urnenbeisetzungen auf den städtischen Friedhöfen werden ab nächster Woche nur noch ohne Angehörige durchgeführt.

Ehrungsbesuche bei Alters- und Ehejubilaren werden ebenfalls ausgesetzt. „Natürlich werden auch alle weiteren am Sonntag von der Landesregierung beschlossenen Regelungen umgesetzt“, betonte Lierenfeld.

Noch am Sonntag wurden durch Erlass des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales nahezu alle Freizeit-, Sport-, Unterhaltungs- und Bildungsangebote im Land eingestellt. So müssen bereits ab Montag alle so genannten „Amüsierbetriebe“ wie zum Beispiel Bars, Clubs, Diskotheken, Spielhallen, Theater, Kinos, Museen schließen. Eine gleiche Regelung ergeht für Prostitutionsbetriebe.

Ab Dienstag ist dann auch der Betrieb von Fitness-Studios, Schwimm- und Spaßbädern sowie Saunen untersagt. Ebenso ab Dienstag sind Zusammenkünfte in Sportvereinen und sonstigen Sport- und Freizeiteinrichtungen sowie die Wahrnehmung von Angeboten in Volkshochschulen, Musikschulen und sonstigen öffentlichen und privaten Bildungseinrichtungen im außerschulischen Bereich nicht mehr gestattet.

Der Zutritt zu Einrichtungshäusern und Einkaufszentren soll nur zur Deckung des dringenden Bedarfs unter strengen Auflagen erlaubt sein – nicht zuletzt auch um zu vermeiden, dass sich Schülerinnen und Schüler nach den Schulschließungen ab Montag hier in größeren Gruppen versammeln.

Die Schließungen und Auflagen sollen unabhängig von der jeweiligen Trägerschaft oder von den Eigentumsverhältnissen gelten. Die Umsetzung dieser von der Landesregierung verfügten Schließungen werde selbstverständlich durch städtische Mitarbeiter begleitet und kontrolliert, wie Lierenfeld ankündigte.

Die Stadt behält sich weitergehende Maßnahmen ausdrücklich vor: „Ich appelliere an die Vernunft jedes Einzelnen, sich so zu verhalten, dass andere, insbesondere ältere und vorerkrankte Mitmenschen, keiner unnötigen Gefahr ausgesetzt werden“, erklärt Bürgermeister Lierenfeld: „Wenn ich aber sehe, dass Spielplätze völlig überfüllt sind und sich die Menschen dicht an dicht durch den Tannenbusch schieben, dann werden wir auch diese Orte schließen.“

Lob und Dank richtet Lierenfeld an all jene, die sich bereits als Helfer angeboten haben. „Wir haben am Wochenende über die Bürger-Hotline bereits viele Hilfsangebote erhalten – zum Beispiel was die Erledigung von Einkäufen für ältere Mitmenschen angeht. Das versuchen wir jetzt so zu koordinieren, dass möglichst viele davon profitieren“, so der Bürgermeister. Im Übrigen seien „Hamsterkäufe“ weiterhin unangebracht: „Die Lebensmittelversorgung ist sichergestellt, deshalb müssen die Regale nicht leergekauft werden. Andere wollen ja auch noch einkaufen.“

Alle aktuellen Informationen zum Thema Coronavirus gibt es im Internet unter www.dormagen.de/coronavirus oder telefonisch über die Bürger-Hotline der Stadt Dormagen (02133 257 555, täglich von 8 bis 18 Uhr).

Bürgermeister Erik Lierenfeld steht am heutigen Montag, 16. März, ab 15 Uhr bei Facebook-Live für Fragen der Bürgerinnen und Bürger zur Verfügung.

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