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Y. Mohamed und R. Jordan profitieren vom Migranten-Stipendium

verfasst von: redaktion am
Gesellschaft 
Rhein-Kreis Neuss / Neuss / Dormagen. Yomna Mohamed und Ricardo Jordan sind die neuen Stipendiaten des Rhein-Kreises Neuss. Die beiden Abiturienten aus Neuss und Dormagen werden mit 300 Euro pro Monat unterstützt. Landrat Hans-Jürgen Petrauschke gratulierte ihnen zusammen mit Kreisdezernent Tillmann Lonnes und sagte:

„Wir fördern seit elf Jahren junge Menschen mit unserem Migranten-Stipendium, und ich freue mich, dass Sie beide in diesem Jahr von unserer Jury ausgewählt wurden.“ Petrauschke bezeichnete die Stipendiaten als Botschafter: Beide haben durch intensive Leistung eine sehr gute Leistung erbracht und sind damit ein positives Beispiel für andere junge Migranten.

Die 19-Jährige Yomna Mohamed kam vor vier Jahren aus Ägypten nach Deutschland, weil ihr Vater hier als Ingenieur tätig war. Sie lernte so schnell und gut Deutsch, dass sie jetzt ihr Abitur am Quirinus-Gymnasium mit der Note 1,5 abschließen konnte. „Ich möchte an der Technischen Hochschule in Aachen Informatik studieren“, sagt die Neusserin, die zunächst selbst den Integrationskurs an ihrer Schule besucht und später anderen jungen Migranten Nachhilfe in Deutsch gegeben hat. „Sprache ist das Allerwichtigste“, sagt sie. „Ich gebe gern Sprachunterricht, weil ich weiß, wie man sich fühlt, wenn man neu in einem Land ist und am Anfang nichts versteht.“

Ricardo Jordan, der erst vor drei Jahren aus Venezuela nach Dormagen kam, hat ebenfalls erstaunlich schnell Deutsch gelernt. „Ich hatte sehr viel Glück“, berichtet der Abiturient des Leibniz-Gymnasiums. „Als meine Schwester als Au pair bei einer Familie in Deutschland war, hat ihre Familie auch mir die Chance gegeben, hier Abitur zu machen.“ Deutsch brachte er sich selbst mit Hilfe von Videos bei und vermittelt seine Sprachkenntnisse heute nicht nur ausländischen Schülern, sondern auch seinen Eltern, die mittlerweile ein neues Zuhause in Schleswig-Holstein gefunden haben. Spätestens nach seinem Praktikum im Krankenhaus steht für Ricardo Jordan fest, dass er Medizin studieren will. Mit seinem Abitur mit der Note 1,7 hofft er, mit Hilfe des Tests für medizinische Studiengänge schnell an einen Studienplatz zu kommen.

Kreisdezernent Tillmann Lonnes betont, dass der Rhein-Kreis Neuss sein Migranten-Stipendium als wichtigen Baustein für nachhaltig wirkende Integrationsarbeit sieht. Unterstützt werden erfolgreiche und sozial engagierte Migranten, die im Alter von mindestens sechs Jahren ohne deutsche Staatbürgerschaft nach Deutschland eingewandert sind. Voraussetzung ist außerdem, dass die Bewerber seit mindestens drei Jahren im Rhein-Kreis Neuss leben. Über ihre Schulen erfuhren Yomna Mohamed und Ricardo Jordan von diesem Stipendium. Die beiden werden ebenso wie die bisherigen Stipendiaten regelmäßig in Schulen im Rhein-Kreis Neuss zu Besuch sein, um ihre Erfahrungen an künftige Abiturienten mit Migrationshintergrund weiterzugeben.

Eine Kommission entscheidet über die Vergabe der Stipendien. In dieser Jury sitzen Rainer Schmitz (Vorsitzender des Schulausschusses), Tillmann Lonnes (Dezernent für Schule und Kultur beim Rhein-Kreis Neuss), Guelten Eroglu (Kommunales Integrationszentrum), Schulrätin Annette Anner, Elisabeth Faber (Leiterin der Gesamtschule An der Erft in Neuss), Dieter Bullmann (Leiter des BBZ Weingartstraße) und Ulrich Dauben (Leiter des Quirinus-Gymnasiums in Neuss). Beraten wird die Kommission von Catherine Pellny (Leiterin des Projekts „Migrantenförderung an der Schulform Gymnasium im Rhein-Kreis Neuss“) und Eva Schmitt-Roth (Projektleiterin „Migranten-Stipendium“ beim Rhein-Kreis Neuss).

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