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Politik
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SPD-Antrag schließt Lücke im Nahversorgungs-Netz
Neuss. Die Bürgerinnen und Bürger aus Rosellen könnten bald endlich Einkaufsmöglichkeiten in ihrem Stadtteil erhalten. Denn der Stadtrat hat vergangene Woche auf Antrag der SPD Neuss die Einrichtung eines Wochenmarktes beschlossen. Die SPD-Stadtratskandidatin Verena Kiechle, die den Antrag initiiert hat, zeigte sich hocherfreut: „Endlich bekommen wir auch in Rosellen eine nahe, gut angebundene Einkaufoption.“
Bislang müssen die Einwohner für Dinge des täglichen Bedarfs in ihre Nachbardörfer Allerheiligen oder Rosellerheide fahren, da es in Rosellen keinen Supermarkt gibt. Das soll sich nun ändern. Stattfinden soll der Wochenmarkt auf dem Kirmesplatz. „Der ist für Alle in Rosellen gut und schnell erreichbar ob zu Fuß, mit dem Auto oder per Bus“, sagt Verena Kiechle.
Nun liegt es an der Stadtverwaltung, den Antrag des Rates umzusetzen. Bürgermeister Reiner Breuer zeigte sich in der Ratssitzung zuversichtlich, dass der Marktbetrieb vielleicht noch dieses Jahr in eine Testphase starten könnte. Die Stadtverwaltung stehe bereits mit lokalen Anbietern in Kontakt, die Interesse signalisiert haben. Als Markttag soll zunächst der Donnerstag anvisiert werden.
Wochenmärkte haben in den letzten Jahren im Neusser Stadtgebiet ein Comeback gefeiert. In Stadtteilen wie Norf, dem Stadionviertel und der Neusser Furth gehören sie zum festen Bestandteil der Nahversorgung. Sowohl die Bürgerinnen und Bürger als auch die lokalen Verkäufer zeigen sich begeistern von den neuen Möglichkeiten. „Wochenmärkte sind ein tolles Mittel um Lücken um Nahversorgungsnetz zu schließen und bieten den Anwohnerinnen und Anwohnern die Möglichkeit, sich mit frischen Lebensmitteln einzudecken“, erklärt der Neusser SPD-Vorsitzende Sascha Karbowiak. Er verspricht, dass die SPD Neuss auch nach der Kommunalwahl „am Ball bleibt“, um Wochenmärkte auch in weiteren Stadtteilen umzusetzen.
Anmerkung: Foto: Verena Kiechle
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