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1.499 Unterschriften gegen 20ha

verfasst von: redaktion am
Gesellschaft 
Ne-Rosellerheide. Als die Internetseite "www.am-schwarzen-graben.de" der Stadt Neuss und der Planungsgesellschaft "scheuvens+wachten" online geschaltet wurde, schrillten im Neusser Süden die Alarmglocken. Ein seit Jahrzehnten im Flächennutzungsplan schlummerndes potentielles Baugebiet, sollte erschlossen werden.

"Im Rahmen des dialogorientierten Moderationsverfahrens wird der gesamte Raum zwischen der Neukirchener Straße im Süden und dem Schutzgebiet „Schwarzer Graben“ im Norden betrachtet. Dieses sogenannte „erweiterte Plangebiet“ wird im Osten durch die St.-Peter-Straße und im Westen durch die bogenförmig nach Norden verlaufende Straße „Am schwarzen Graben“ begrenzt. Es bildet den Rahmen für das im Fokus der Diskussion liegende sogenannte „engere Plangebiet“ – immerhin ein Areal mit einer Flächengröße von rund 20 Hektar."
"Am „schwarzen Graben“ in Rosellerheide könnten bis zu 250 Familien ein neues Zuhause finden." hieß es aus der Politik.

Für viele Bürgerinnen und Bürger in Rosellerheide/Neuenbaum zu groß und so formierte sich eine Bürgerinitiative, die nicht nur ihre Verwunderung über die generelle Notwendigkeit der Ausweisung neuer Baugebiete im Neusser Süden kundtat, sondern auf ihrer Facebook Seite informierte und mit Fakten zum Nachdenken anregte:

Mit Informationsständen im Ort und im Rahmen der Auftaktveranstaltung im Plangebiet, Berichten über die Zusammenhänge zum Neusser Klimaanpassungskonzept und stadtklimatischen Belastungen durch immer mehr Flächenversiegelung, dem Agglomarationskonzept der Region Köln/Bonn und deren Auswirkungen auf Ansiedlungsprojekte im Neusser Süden, der Verkehrsbelastung vorwiegend der K33, wo 1995 schon gutachterlich belegt wurde, dass "der Neusser Süden stets mit hohen Verkehrsbelastungen zu kämpfen haben wird.".

Mit Fakten über Inhalte aus dem Lärmaktionsplan der Stadt Neuss in Verbindung mit einem Anstieg des Umgebungslärm durch weitere Ansiedlungen im bereits jetzt "sehr stark betroffenen" Bereich der K33. Durch Beleuchten der räumlichen Nähe des Plangebietes zum Landschaftsschutzgebiet, dass 2016 entsprechend erweitert wurde: "Wegen seiner botanischen Bedeutung, als Rest eines ehemaligen Bachlaufsystems, wegen seiner Refugialfunktion, wegen seiner Bedeutung für wohnungsnahe Erholung."

Dem Landschaftsplan des Rhein-Kreis Neuss folgend, "Erhaltung einer mit naturnahen Lenensräumen reich und vielfälltig ausgestatteten Landschaft". Weiter wurde in den Berichten auch die Anschlussstelle Delrath betrachtet, durch die gutachterlich von einerr "Verschärfung der Verkehrssituation in den Ortslagen der K33" die Rede ist.

Der Schwerpunkt des Wohnungsbaus in der Stadt Neuss in den letzten 10 Jahren lag im Neusser Süden. Ganz entgegen der Prämisse "Innenentwicklung vor Außenentwicklung". Vor diesem Hintergrund warnte die Bürgerinitiative vor weiteren Ansiedlungen im Neusser Süden. Mit Berichten über Rosellerheide "am alten Rhein", nahm die Bürgerinitiative Bezug zum Entwicklungsplan Kulturlandschaft des Rhein-Kreis Neuss Stellung, mit dem "Freiraumkorridor Am Alten Rhein", in den das Plangebiet fällt.

Mit grünen Holzdreiecken in den Feldern, die das Plangebiet symbolisieren, Plakaten und Aushängen wurde auf eine Onlinepetition aufmerksam gemacht. Hier konnten innerhalb nur eines Monats 1.499 Unterschriften erreicht werden, die im Plangebiet an den Leiter des Amtes für Stadtplanung der Stadt Neuss Christian Unbehaun heute übergeben wurden. "Wir wollen hiermit ein starkes Signal im Moderationsverfahren setzen, damit diese 20ha nicht vollumfänglich erschlossen werden, dass es Anwohnern jedoch ermöglicht wird, bedarfsgerecht "im Garten zu bauen".", so Stefan Meuter. "Vielleicht konnten wir mit den Fakten soweit überzeugen, dass diese "große" Idee vom Tisch ist und zukünftig vielleicht auch der Flächennutzungsplan Anpassung findet." So schlug die Bürgerinitiative auch vor, dem Ruf ökologischer Aufwertungen in Teilbereichen des Plangebietes, statt einem Flächenfraß durch neue Baugebiete zu folgen. Für aktuelle Pflanzaktionen der Neusser Politik gäbe es Am Schwarzen Graben genügend Platz.

Auch vor der Übergabe der Unterschriften erreichten die Rufe aus dem Stück Natur in Rosellerheide/Neuenbaum die politische Landschaft in Neuss: Die Grünen und die CDU positionierten sich schnell, dass Baugebiet solle begrenzt werden. Auch in den Koalitionsverhandlungen für den Stadtrat nimmt das Thema "Am Schwarzen Graben" einen wichtigen Platz ein. Von "aktualisierten Bedarfsermittlungen" ist aus dem Rathaus zu hören und auch die SPD spricht von einem Verkehrskonzept für den "verkehrsgebeutelten Stadtteil".

Somit optimistisch wirkende Voraussetzungen für "Am Schwarzen Graben - muß grün bleiben!", die mit den Unterschriften nun in das Moderationsverfahren einfließen werden.

Anmerkung: Foto: v.l. Stefan Meuter, Christian Unbehaun

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