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Olympische Spiele in Tokio – Deutsche Mannschaft auf Rang 4

verfasst von: redaktion am
Sport 
Dormagen. Mit einer 40:45 Niederlage gegen die Ungarn im Gefecht um Bronze im Mannschaftswettbewerb endete das Olympia-Abenteuer der vier Dormagener Matyas Szabo, Max Hartung, Benedikt Wagner und Richard Hübers ohne Edelmetall, dafür mit der metaphorischen „Holzmedaille“ für den starken vierten Platz. Das Gefecht war gleichzeitig der letzte Profiwettbewerb für Max Hartung, Benedikt Wagner und Richard Hübers, die ihre Fechtkarriere nach den Olympischen Spielen beenden.

Dass Szabo, Wagner und Hartung sich nach dem unglücklichen Einzelwettbewerb etwas vorgenommen hatten, spürte man im Auftaktgefecht – dem Viertelfinale gegen die Fechter des Russischen Olympischen Komitees – von Beginn an. Mit 45:28 fegten sich die Russen von der Planche und zogen vollkommen verdient ins Halbfinale ein.

Im Halbfinale ging es dann gegen das Team aus Korea, das die Mannschaftsweltrangliste zuletzt vier Jahre in Folge angeführt hatte und mit Sanguk Oh, den Weltranglistenführenden sowie Einzelweltmeister von 2019, und Junghwan Kim dem Einzelweltmeister von 2018 und Bronzemedaillengewinner von Tokyo, zwei der stärksten Fechter der Konkurrenz in seinen Reihen hat.
Das deutsche Team präsentierte sich erneut bärenstark, vor allem Matyas Szabo hielt die Mannschaft auf Finalkurs und gewann seine ersten beiden Gefechte (5:2, 9:4) souverän. Mit 30:29 führte das Team von Bundestrainer Vilmos Szabo, bevor die Koreaner aufdrehten und mit einer 40:37 Führung ins finale Gefecht zwischen Sanguk Oh und Matyas Szabo gingen. Und dann passierte es: beim Stand von 40:42 zog sich Szabo auf der Planche weit zurück, kassierte einen Gegentreffer und ging dabei so unglücklich in den Spagat, dass er sich im Adduktoren Bereich verletzte und nicht weitermachen konnte. Ersatzmann Richard Hübers, der bis dato noch ohne Gefecht in Tokyo war, musste beim 40:43 aus deutscher Sicht übernehmen, landete selbst noch zwei eigene Treffer, konnte aber nicht verhindern, dass die Koreaner sich letztlich mit 45:42 durchsetzen konnten und in Finale einzogen.
„Matyas hat klasse gefochten und hatte die Chance, uns ins Finale zu bringen. Dass er dann durch eine Verletzung gestoppt wird, ist natürlich tragisch“, so Bundestrainer und Vater Vilmos Szabo über die Leistung seines Sohnes. Wie stark die Koreaner sind, zeigten sie im Finale, wo sie sich deutlich mit 45:26 gegen Italien durchsetzten und Gold holten.

Für Deutschland blieb das Gefecht um Bronze gegen die Ungarn mit dem frischgebackenen Olympiasieger Aron Szilagyi, der am vergangenen Samstag sein drittes olympisches Einzelgold in Serie (!) geholt hatte. Die Verletzung von Szabo hatte das deutsche Team spürbar aus dem Tritt gebracht. Gegen die Ungarn fanden Hartung, Wagner und Hübers nie richtig ins Match und lagen vor dem letzten Gefecht zwischen Hartung und Szilagyi schon 26:40 zurück. Hartung musste also in seinem letzten Profigefecht ein echtes Wunder wirken – und er gab sich jede Mühe. Sechs Treffer in Serie landete er gegen Szilagyi, der sichtlich überrumpelt war. Plötzlich keimte wieder Hoffnung auf in den Gesichtern der deutschen Delegation. „Ich habe gespürt, dass Szilagyi kein Rezept gegen mich hatte. Leider war der Rückstand am Ende etwas zu groß“, so Hartung nach dem Gefecht.
Bis auf 40:43 kämpfte er sich heran, bevor Szilagyi die entscheidenden zwei Treffer setzen und seiner Mannschaft Bronze sichern konnten. Die furiose Aufholjagd von Hartung wurde zwar nicht mit Bronze belohnt, aber sie setzte das verdiente Ausrufezeichen hinter die starke Leistung des deutschen Teams, das am Ende einen tollen vierten Platz bei den Olympischen Spielen von Tokyo belegte.

„Nichts ist bei Olympia undankbarer als der vierte Platz. Aber wie die Jungs Russland von der Planche gefegt und die absoluten Favoriten aus Korea an den Rand einer Niederlage gebracht haben, war klasse. Sie können sehr stolz auf sich sein, auch wenn jetzt sicherlich erst einmal die Enttäuschung überwiegt“, resümierte TSV-Fechtkoordinator Olaf Kawald.

Lukas Will

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