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Neusser beim Wohnungskauf stärker berücksichtigen

verfasst von: redaktion am
Politik 
Neuss. „Wir sind der Überzeugung: Das Windhundprinzip darf beim Verkauf von Bauvereinswohnungen nicht das entscheidende Kriterium bleiben. Als städtische Tochter ist der Bauverein ein Unternehmen der Neusserinnen und Neusser. Wir möchten den Vergabeprozess ändern. Neusserinnen und Neusser sowie Menschen mit Bezug zu Neuss müssen deutlich stärker Berücksichtigung. Ebenso müssen weitere soziale Faktoren eine Rolle im Vergabeprozess spielen“, erklärt der CDU-Fraktionsvorsitzende, Sven Schümann.

Anlass der CDU-Initiative ist der Verkauf von Eigentumswohnungen und Reihenhäusern des Bauvereins an der Nievenheimer Straße in Norf. Die Vergabe eines Beratungstermins und damit die realistische Chance zum Kauf erfolgte dabei „ab Donnerstag, 28. Oktober 2021, ab 8 Uhr […] in der Reihenfolge des Maileingangs“.

„Das Ergebnis war, dass man selbst mit einer um Punkt 8:00:00 Uhr abgesendeten Mail kaum eine Chance auf Berücksichtigung hatte. Wie im Hochgeschwindigkeitshandel an den Börsen entschieden die Internetgeschwindigkeit und der Standort der Mailserver, ob man dabei war oder nicht. So darf es nicht laufen“, macht der Norfer Stadtverordnete, Prof. Dr. Jan-Philipp Büchler deutlich.

Denn in der Folge meldeten sich viele Norferinnen und Norfer bei der CDU, die gerne in ihrem Heimatort gekauft hätten, aber leer ausgegangen sind. Sie zeigten wenig Verständnis für das genutzte „Windhundverfahren“.

„Wir nehmen das zum Anlass, einmal über die Vergabekriterien des Neusser Bauvereins nachzudenken. Wo es auf Sekunden bzw. Sekundenbruchteile ankommt, kann nicht die Devise sein: Wer zuerst kommt, mahlt zuerst. Wenn wir uns bemühen, in einem angespannten Marktumfeld Wohnraum zu schaffen, dann müssen wir doch zuallererst an unsere Neusserinnen und Neusser denken“, so Büchler weiter.

Bei einem städtischen und sozialen Bauträger sollten nach Vorschlag der CDU andere Kriterien eine Rolle spielen: beispielsweise Vermögen und Einkommen, um auch Menschen mit einem geringeren Einkommen den Traum vom Eigenheim zu ermöglichen; die Anzahl an Kindern einer Familie und gerade bei barrierearmen und barrierefreien Objekten mögliche Behinderungen. Wichtiges Kriterium für die CDU ist auch, ob die Kaufinteressenten mit unserer Stadt bereits verbunden sind. Wohnen oder arbeiten sie bereits hier? Sind hier ihre Kinder in der Schule oder pflegen sie ihre hier lebenden Eltern? Sind sie in Neuss ehrenamtlich im Sportverein, beim DRK, THW oder DLRG oder vielen anderen engagiert und tragen somit zu einem lebendigen und gesellschaftlichen Zusammenhalt bei?

„Dies alles sollte im Vergabeprozess des Bauvereins eine Rolle spielen. Klar ist natürlich, dass am Ende eine rechtsichere Form des Verkaufs gefunden werden muss. Die möglichen Spielräume für eine sozialere Vergabepraxis wollen wir jedoch bestmöglich nutzen“, schließt Schümann.

Dr. Marcel Stepanek

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