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Römisches Erbe endlich sichtbar und erlebbar machen

verfasst von: redaktion am
Gesellschaft 
Neuss besitzt mit seinem römischen Erbe einen unfassbar großen Schatz. Der Limesverlauf am Niederrhein und damit Neuss wurde zudem 2021 in das Welterbe der UNESCO aufgenommen. Die Stadt Neuss ist die einzige Gemeinde am Niederrhein, die zwei römische Militärstandorte – in Gnadental und auf dem Reckberg – aufweisen kann.

Und was macht Neuss damit? Nichts.

„Der Nachbau eines römischen Wachturms am Reckberg fristet ein Schattendasein. Es gibt nicht mal einen Parkplatz, damit Gäste anhalten können. Und ausgeschildert ist der Turm auch nicht. Auch der historische Rundweg in Gnadental ist in einem bedauerlichen Zustand. Für Besucher ist kaum ersichtlich, dass man sich auf einem Weltkulturerbe bzw. dem ehemaligen Legionslager befindet. Vom Sehrohr am Romaneum wollen wir gar nicht erst anfangen“, ist der stellvertretende Kulturausschussvorsitzende Stefan Crefeld enttäuscht.

An Initiativen mangelte es in den letzten Jahren nicht.
„Bereits 2016 hat der Kulturausschuss einstimmig beschlossen, die Präsentation der römischen Geschichte in Neuss aufzuwerten, um die Stadt für Besucher und Reisende attraktiver zu machen. Passiert ist daraufhin nicht viel. Zwar hat das Büro archigraphus im Auftrag der Stadt Neuss 2019 bereits konkrete Vorschläge gemacht, wie man das römische Erbe besser präsentieren kann, seit jetzt nahezu drei Jahren wurde kein Projekt umgesetzt. Es folgte im Jahr 2020 der erneute Beschluss des Rates und der Auftrag weiterer Planungen an die Verwaltung. Im vergangenen Jahr gab es im Zuge der Benennung zum Weltkulturerbe eine weitere Kooperationsvereinbarung zwischen den betroffenen Akteuren. Und wieder sieht man weit und breit nichts von einer Umsetzung“, so der kulturpolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Martin Flecken.

Dabei wären die Chancen für Neuss groß, wie auch die Städte in Nordrhein-Westfalen zeigen, die etwas aus ihrem Erbe machen. Die römische Geschichte hat großes touristisches Potenzial mit vielen positiven Effekten auf andere Angebote der Stadt, sie kann aber auch Identität für die Bewohner und Unternehmen stiften.

„Um sich von anderen Militärstandorten am Niederrhein abzuheben, sollte Neuss einen Schwerpunkt auf die Forschungsgeschichte durch Constantin Koenen legen: Das Legionslager Novaesium ist eines der besterforschten Legionslager des Römischen Reiches“, ist der Experte der römischen Geschichte von Neuss, Johannes Schmitz, überzeugt. „Die Möglichkeiten der Präsentation sind vielfältig: Physische Rekonstruktionen aber auch digitale Lösungen mit Hilfe von Augmented Reality. Ergänzende museale Präsentationen können die römische Geschichte unserer Stadt auch für auswärtige Besucher attraktiv anschau- und erlebbar machen.“

„Es ist wahr: Rom wurde auch nicht an einem Tag gebaut. Aber wir müssen endlich vorankommen. Neuss ist Weltkulturerbe. Daraus muss es jetzt auch was machen“, schließt Crefeld.

Dr. Marcel Stepanek

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