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49 Euro-Ticket muss um ein Sozialticket-Angebot ergänzt werden

verfasst von: redaktion am
Politik 
Düsseldorf. Der Preis des 9 ¤-Tickets im Sommer 2022 war natürlich unschlagbar. Plötzlich waren auch für Transfer­leistungsbezieher und Geringverdiener Ziele erreichbar, die ihnen sonst nicht zugänglich sind. Die Freunde in der Nachbarstadt, die Familie im fernen Stuttgart, die Küste an Nord- oder Ostsee, oder die Demo in Berlin. Das war ein Zugewinn an Lebensqualität.

Begeistert hat zudem die Einfachheit des Tarifs. Keine Tarif- bzw. Verbundgrenzen mehr! Und noch eins wurde – von den Urhebern vielleicht gar nicht so gewollt – deutlich: Da wurde in den letzten Jahrzehnten ein gewaltiges Fahrgastpotential verschenkt!

Jedes Nachfolge-“Produkt“ wird sich daran messen lassen müssen. Wenn man sich anschaut, wie viel heute die „normalen“ Monatskarten kosten, und welche Geltungsbereiche sie dabei abdecken, dann ist ein Preis zwischen 49 und 69 Euro sehr sehr günstig. Viele Kommunen und Verkehrs­verbünde liegen mit ihren Preisen weit darüber. Im Vergleich mit den 9 Euro klingt das natürlich viel, aber ein solcher Vergleich ist für ein dauerhaftes, bundesweit geltendes Ticket nicht zulässig.

Und wir sollten dabei eins nicht vergessen: Für die 3 Monate 9-Euro-Ticket in den Monaten Juni bis August bewilligte der Bund den Kommunen außerplanmäßig 2,5 Mrd. Euro! Plus weitere Mittel für corona-bedingte Einnahmenausfälle.

Doch 49 und erst recht 69 Euro sind für viele Menschen ohnehin nicht bezahlbar. Daher brauchen wir dringend ein bundesweites Sozialticket, das wesentlich günstiger sein muss. Die „Sozialtickets“, die es bislang gibt, gelten nur für kleine Teilräume und sind obendrein deutlich teurer. Im Verkehrs­verbund Rhein-Ruhr beispielsweise kostet das Sozialticket derzeit 39,80 ¤, im Verkehrsverbund Rhein-Sieg 44,50 ¤ (nur im Abo etwas günstiger), in Hamburg sogar über 90 Euro. Auch die Voraussetzungen und Wege, um ein Sozialticket zu erhalten, sind sehr unterschiedlich.

Wir wollen uns zu den von der letzten Verkehrsministerkonferenz getroffenen (vorläufigen) Beschlüssen nicht äußern. Nur eins ist uns wichtig: Für Menschen ohne oder mit nur geringfügigen Einkünften braucht es ein ergänzendes Sozialticket! Dafür muss der Bund Extra-Geld zur Verfügung stellen. Mit dem aktuell diskutierten Einheitspreis von 49 bis 69 ¤ blieben sie weiter vom Verkehr abgehängt. Das Sozialticket sollte unter 30 Euro pro Monat kosten und muss, neben einer denkbaren digitalen Variante, unbedingt auch als Papierticket angeboten werden. Nicht jeder Fahrgast verfügt schließlich über ein betriebsbereites, und internetfähiges, Smart­phone.

Bündnis Sozialticket NRW

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