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Politik
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Anissa Saysay diskutiert mit Düsseldorfs OB Stephan Keller über moderne Stadtpolitik
Zum 10. Dormagentalk der CDU Dormagen begrüßte Bürgermeisterkandidatin Anissa Saysay einen besonderen Gast: Dr. Stephan Keller, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Düsseldorf. Gemeinsam diskutierten sie mit rund 100 Gästen, wie eine Stadtverwaltung aktiver gestalten kann – anstatt lediglich zu verwalten. Die Veranstaltung wurde von der Dormagener Journalistin Kira Bayer moderiert.
Dr. Keller eröffnete den Abend mit einem Impulsvortrag über die wichtigsten Stationen seiner bisherigen Amtszeit. Dabei hob er hervor, wie Verwaltung echten Wandel gestalten kann, „wenn man nicht vor Herausforderungen zurückschreckt“. Als ein gelungenes Beispiel nannte er die Verdopplung der Ordnungskräfte in Düsseldorf auf 150 Personen – ein Ziel, das bereits 2024 erreicht wurde. „Schnelle Ergebnisse erfordern den gemeinsamen Einsatz und einen klaren Gestaltungswillen“, so Keller. Diesen erkenne er auch in Anissa Saysay: „Sie hat mich mit ihrer Hartnäckigkeit, ihrem Durchsetzungsvermögen und dem Mut zur Veränderung beeindruckt.“
In der anschließenden Podiumsdiskussion standen zentrale Zukunftsthemen im Fokus: Finanzen, Wohnungsbau, Digitalisierung, Frauenförderung und Gewerbeansiedlung. Während Dr. Keller die finanzielle Lage Düsseldorfs als derzeit stabil einschätzte, kritisierte Saysay die hohe Verschuldung Dormagens von rund 1,5 Milliarden Euro. „Es fehlt eine klare Strategie. Statt Lösungen werden die Lasten auf die Bürger abgewälzt – etwa durch stetig steigende Grundsteuern“, so die CDU-Kandidatin. Ihr Vorschlag: Dormagen müsse für Unternehmen attraktiver werden, um neue Einnahmequellen zu schaffen.
Auch im Bereich Wohnungsbau sieht Saysay dringenden Handlungsbedarf. „Uns fehlen aktuell rund 4.000 Wohnungen – ein Bedarf, den die städtische Baugesellschaft allein nicht decken kann.“ Zudem sprach sie sich deutlich gegen die Herausnahme bereits ausgewiesener Bauflächen aus dem Bebauungsplan aus: „Diese Flächen wurden über 21 Jahre hinweg als Bauland entwickelt. Es wäre ideologisch und kurzsichtig, sie jetzt zurückzuziehen.“
Dr. Keller unterstrich in diesem Zusammenhang die Notwendigkeit, Bürokratie beim Bauen abzubauen. Digitalisierung spiele dabei eine Schlüsselrolle. Saysay ergänzte: „Wenn ich einen Antrag erst herunterladen, ausfüllen und dann wieder einscannen muss, ist das alles andere als digital.“
Besonders eindrücklich wurde der Unterschied zwischen Düsseldorf und Dormagen beim Thema Gleichstellung deutlich: Während der Verwaltungsvorstand in Düsseldorf nahezu paritätisch mit Männern und Frauen besetzt ist, besteht er in Dormagen ausschließlich aus Männern. Saysay kündigte an, dies ändern zu wollen: „Frauen machen die Hälfte der Bevölkerung aus. Sie bringen wichtige Perspektiven ein – und gemischte Teams arbeiten nachweislich erfolgreicher.“ Für ihre Haltung erhielt sie großen Applaus, unter anderem von der ehemaligen Bundesministerin Prof. Dr. Rita Süssmuth, die der Veranstaltung bis zum Ende beiwohnte und auch beim anschließenden Get-together das Gespräch mit Bürgerinnen und Bürgern sowie CDU-Fraktionsmitgliedern suchte.
Zum Abschluss zeigte sich Anissa Saysay zufrieden mit dem Abend: „Wir haben über die Themen gesprochen, die unsere Stadt bewegen. Dr. Keller ist ein hervorragendes Beispiel dafür, wie man mit frischen Ideen erfolgreich gestalten kann.“
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