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Achtung! Teilzeitpflegekräfte
für den mobilen Einsatz als Seniorenbetreuer gesucht.
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Meerbusch, Krefeld und Neuss.
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verfasst von: redaktion am
Gesellschaft
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Die Landesschülervertretung NRW (kurz: LSV NRW) ruft am 13.03. die Schüler NRWs auf, für eine Veränderung im Bildungssystem zu demonstrieren. Gemeinsam mit den Schülervertretungen vor Ort finden in zehn großen Städten in ganz NRW Demonstrationen statt, so auch in Düsseldorf, Bochum und Bielefeld. Die DGB-Jugend NRW unterstützt den Protest der LSV NRW. Zudem wird vor Ort in einzelnen Schulen mit Schulhofdemonstrationen ein Zeichen gegen die aktuelle Schulpolitik gesetzt.
“Täglich sehen wir unausstehliche Toiletten, kaputte Fenster und Rollläden sowie bröckelnde Wände.
Die hygienischen und baulichen Standards an Schulen müssen dringend verbessert werden.“, sagt
Landesschüler*innensprecherin Franziska Kollmann. Deshalb fordert die LSV NRW ein
Sondervermögen von 10 Milliarden Euro, um die dringend notwendige Renovierung von
Schulgebäuden und moderne technische Ausstattung zu finanzieren. „Für einen guten Lernerfolg
müssen die Räumlichkeiten in einem guten Zustand sein“, so Kollmann weiter.
Der Lehrkräftemangel muss dringend bekämpft werden „Dass die Schüler*innen in NRW diesen
Protest organisieren ist überfällig und zeigt das strukturelle Versagen der Bildungspolitik von NRW.
Hoch engagierte Lehrkräfte werden überlastet und mit den Problemen alleine gelassen. Wir
brauchen jetzt bessere Arbeitsbedingungen, mehr Personal und eine vernünftige finanzielle
Ausstattung der Schulen in NRW.“ , betont Andreas Jansen, Vorsitzender der DGB Jugend NRW und
unterstreicht, weswegen die Gewerkschaftsjugend NRW den Protest unterstützt. “Immer mehr
Unterricht fällt aus und Lehrkräfte sind überarbeitet. Dies führt zu einer enormen mentalen
Belastung der Lehrkräfte, weswegen immer mehr Lehrkräfte kündigen und der Lehrkräftemangel sich
weiter verschlimmert.”, erklärt Sara Abelmann, ebenfalls Landesschüler*innensprecherin. “Die Daten
des Ministeriums zeigen, dass sich die Zahl der Aussteiger*innen in den letzten Jahren sogar
verdreifacht hat.” Es muss demnach mehr in die Ausbildung der Lehrkräfte investiert werden, um den
Beruf attraktiver zu gestalten, so eine Forderung der LSV NRW.
Eine weitere Kernforderung der LSV NRW ist die Umgestaltung des Schulsystems. Insbesondere die
Stressreduzierung, individuelle Förderung und ein besseres Zusammenleben sind dabei
ausgesprochen wichtig. “Der Leistungsdruck ist ein ständiger Begleiter im Alltag der Schüler*innen.
Das Bildungssystem ist darauf ausgelegt, dass es einen ständigen Wettbewerb zwischen den
Schüler*innen gibt, der darauf abzielt, die besten Leistungen zu erbringen.”, erläutert Franziska
Kollmann. Um das zu ändern, müssen der Unterricht und die Gestaltung von Prüfungen modernisiert
werden, so die LSV NRW.
Darüber hinaus kritisiert die LSV NRW die fehlenden Partizipationsmöglichkeiten in den Schulen. “Es
ist bitter nötig, dass mit uns, statt über uns entschieden wird.“ so Landesschüler*innensprecherin
Sara Abelmann. Abschließend macht sie deutlich: "Wir protestieren, damit das Schulsystem und
damit unsere Zukunft nicht weiter in die Katastrophe steuert.“
Für eine regionale Berichterstattung erfragen Sie bitte mehr Details zu Veranstaltungsorten und
Daten unter bildungsprotest@lsvnrw.de oder lsvnrw.de/bildungsprotest.
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