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Kreis und Städte
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Die Stadt Dormagen hat den Zubau von Photovoltaikanlagen im vergangenen Jahr deutlich gesteigert. Das ist das Ergebnis einer Studie des Vergleichsportals Selfmade Energy. So sind in 2023 insgesamt 2.086 neue Photovoltaikanlagen entstanden und damit rund 66 Prozent mehr als im Jahr zuvor (1.258).
In den Jahren 2019 bis 2022 hatte der jährliche Zuwachs zwischen 19 und 28 Prozent gelegen. Im Vergleich zu den anderen Kommunen im Rhein-Kreis Neuss hat Dormagen den Zubau im vergangenen Jahr nach Meerbusch (79 %) am stärksten beschleunigt. Dahinter folgen die Städte Kaarst (62 %), Neuss (61 %), Korschenbroich (50 %) und Jüchen (45 %).
„Die Sonne liefert täglich mehr Energie, als alle Menschen zusammen in einem Jahr verbrauchen. Die Nutzung dieser unerschöpflichen Energiequelle ist sicherlich ein Schlüssel zur Bewältigung der Herausforderungen des Klimawandels. Umso wichtiger ist es, Photovoltaik zu fördern und auszubauen. Wir freuen uns daher, dass der Ausbau in Dormagen schnell voranschreitet“, kommentiert Bürgermeister Erik Lierenfeld die Studie.
Die Stadt hat die Anschaffung einer Photovoltaikanlage seit 2021 mit einem Förderprogramm unterstützt. Seitdem konnten bereits 270 Anlagen gefördert werden. Bezuschusst wurden sowohl Anlagen bis 30 kWp als auch steckerfertige Anlagen („Balkonsolaranlagen“). Aufgrund der hohen Nachfrage waren die jeweiligen Fördermittel immer innerhalb kurzer Zeit ausgeschöpft.
Auch die evd energieversorgung dormagen gmbh investiert übergeordnet in eine nachhaltige Energieversorgung für Dormagen. Bereits 2016 wurde auf dem ehemaligen Deponiegelände in Gohr ein Solarpark errichtet und 2021 erweitert. Die Anlage der evd ist die größte im Rhein-Kreis-Neuss und produziert über 12.798 Module Strom für insgesamt rund 1.000 Haushalte. Gegenüber der herkömmlichen Stromerzeugung wird die Umwelt dadurch um jährlich ca. 2.400 Tonnen CO2 entlastet.
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