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Gesellschaft
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 Verstärkung beim Katastrophenschutz und Schwimmausbildung
Neuss. Zwei Jahre nach der schlimmen Flutkatastrophe im Ahrtal und anderen Orten mit mindestens 134 Toten ist es wohl überall bewusst geworden, welche tragende Rolle bei solchen Naturereignisse der Katastrophenschutz spielt. Auch die Neusser DLRG war vor zwei Jahren mehrere Tage in den Flutgebieten im Einsatz. Um noch besser darauf vorbereitet zu sein, schickte die DLRG Neuss zwei Kameraden zu den Katastrophenschutzschulen.
Zum Einen entsandte die DLRG Neuss ihren stellvertretenden Leiter Einsatz, Thomas Tscheuschner, für neun Tage zur Bundesakademie ins DLRG Bundeszentrum in Bad Nenndorf. Hier erwarb er als langjähriger Gruppenführer im Katastrophenschutz die Ernennung zum Zugführer. Neben sehr vielen Führungsaufgaben erlernte er die Befehlsgebung, das Erkennen von Gefahren an der Einsatzstelle, Grundlagen für die Stabsarbeit, viele Gesetze und Verordnungen, Deichverteidigung und Hochwasserschutz, Einrichtung von Bereitstellungsräumen sowie das Führen unter hoher psychischer Belastung. Mit der Urkunde zum Zugführer endete der sehr umfangreiche Lehrgang.
Die Führungsaufgaben innerhalb der DLRG erfordern eine mehrstufige Ausbildung. Somit schickte die DLRG Neuss Florian Rink in das westfälische Bad Sassendorf wo er in einem weiterführenden Lehrgang die Fortbildung vom erfahrenen Truppführer zum Gruppenführer absolvierte. In dem meist theoretischen Lehrgang wurden ihm unter anderem durch die Vermittlung umfangreicher Inhalte die Vertiefung im Führungssystem, Führung und Leitung im Einsatz, die Einsatztaktik, sowie Führungsmittel und praktische Übungen zur Führung und Leitung von Gruppen in Einsatzsituationen beigebracht. „Es war ein sehr anspruchsvoller Lehrgang“ resümierte Florian Rink nach Überreichung seiner Urkunde.
Aber auch für die Schwimmausbildung in den Bädern setzt die DLRG Neuss vermehrt ihr Augenmerk. Im Sport- und Seminarcenter Radevormwald der DLRG Nordrhein erlangte jetzt Lars Lehmann in einem Kompaktkurs seinen Lehrschein. Geprüft wurden dort die theoretischen und praktischen Kenntnisse in Form von Lehrproben, einem Kurzvortrag zur Schwimmausbildung sowie das Ausfüllen eines umfangreichen, bundeseinheitlichen Fragebogen.
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