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Achtung! Teilzeitpflegekräfte
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Gesellschaft
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 Dank und Anerkennung durch seinen Besuch für das Ehrenamt
Bei fast tropischen Temperaturen besuchte der stellvertretender Vorsitzender
der CDU/CSU-Bundestagsfraktion und Neusser Bundestagsabgeordneter Hermann Gröhe in Begleitung der ersten stellvertretende Landrätin Katharina Reinhold sowie dem Vorsitzende des Bezirksausschuss Üdesheim Stefan Crefeld die Wachstation am Rhein der Neusser DLRG in Üdesheim.
Fast die gesamte Führungsriege der DLRG Neuss begrüßte die hochrangige Delegation. In dem über einstündigen Besuch informierte sich der Gast aus Berlin über die Einsatzfähigkeit der Rettungsschwimmer, die Ausbildungssituation im internen und externen Bereich sowie die Kostenexplosion bei den Verbrauchsgüter. Der Vorsitzender der Neusser DLRG, Lutz Seebert, versuchte alle offene Fragen dem Bundestagsabgeordneten im Detail zu erläutern, dabei stellte er fest, dass die interne Ausbildung zwar schwierig sei, aber erfreut anfügte, dass mit Thomas Tscheuschner und Florian Rink zwei Kameraden nun mit hoher Qualifikation im Katastrophenschutz ausgebildet wurden.
Gerade diese beide Kameraden konnten ihre Einsatzfähigkeit vor Ort Hermann Gröhe unter Beweis stellen, als die Kreisleitstelle über Personen im Wasser in Höhe Meerbusch die DLRG Neuss alarmierte. Mit dem Rettungsboot sowie dem Bootsgruppenfahrzeug ging es über Land und Wasser Richtung Einsatzstelle. Dort konnten sich von vier Schwimmer, die von der Strömung mitgerissen wurden, zwei selbstständig ans Ufer retten, die beiden anderen wurden von den eingesetzten Rettungsbooten, auch das Rettungsboot der Düsseldorfer Feuerwehr war vor Ort, geborgen und an Land gebracht.
Da beide Schwimmer länger unter Wasser waren, wurden sie von Rettungsfahrzeuge in Düsseldorfer Krankenhäuser gefahren. Der Bundestagsabgeordnete zeigte sich erleichtert über die erfolgreiche Rettungsaktion, hatte aber kein Verständnis über das gefährliche Treiben auf der anderen Rheinseite in Höhe Himmelgeist. Dort tummelten sich viele Wasserratten bei den hochsommerlichen Temperaturen im Rhein, dabei auch kleine Kinder. Lutz Seebert erläuterte ihm, dass es am Anfang sacht ins Wasser geht, aber urplötzlich die Abrisskante der Fahrrinne mit über 2,50 m in die Tiefe geht. Katharina Reinhold ergänzte, dass sie bei ihren täglichen Spaziergänge am Rhein schon öfters Gänsehaut bei diesem gefährlichen Treiben bekommen hat.
Am Rande des Besuches zeigte der Üdesheimer Stadtverordneter Stefan Crefeld sein Unverständnis und teilte der Neusser DLRG mit, dass die Warnschilder „Rote Karte“, die auf die Gefahren im Rhein mehrsprachig hinweisen sollen, zwar im Bezirksausschuss Üdesheim schon Anfang Dezember des vergangenen Jahres einstimmig zur Aufstellung beschlossen wurden, aber noch immer nicht im Hauptausschuss angekommen sind. „Bald ist der Sommer vorbei!“ resümierte er.
Zum Abschluss des langes Besuches der CDU Delegation betonte Hermann Gröhe, dass solche Treffen nicht nur dem Informationsaustausch dienen, sondern auch seinen Dank an die unermüdliche Arbeit im Ehrenamt ausdrücken soll.
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