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Ein einzigartiges Konzept für junge Menschen mit Psychosen

verfasst von: redaktion am
Gesellschaft 
Neuss. Bilder, die andere nicht sehen. Stimmen, die andere nicht hören. Eine grundsätzlich andere Wahrnehmung der Realität: Damit werden Menschen mit psychotischen Erkrankungen regelmäßig konfrontiert. Doch aus Scham oder Angst scheuen sich viele davor, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Mit der neu eröffneten Soteria-Station im Alexius/Josef Krankenhaus gibt es nun ein neues Behandlungsangebot für Betroffene.

Der Begriff Soteria bedeutet übersetzt „Rettung“ und das Konzept entstand in den 1970er Jahren in Kalifornien. Besondere Merkmale einer solchen Station, wie es sie jetzt auch in Neuss gibt, sind eine familiäre Atmosphäre, eine reizarme Umgebung, ein sparsamer Medikamenteneinsatz, Einbeziehung von Angehörigen sowie ein hohes Maß an Selbstbestimmung. Die Patienten gehen beispielsweiseselbständig einkaufen, kochen und essen im Anschluss gemeinsam.

Die Idee für die Gründung der Station in Neuss kam der leitenden Oberärztin Dr. Renate Jackstadt während eines Einsatzes auf einer psychiatrischen Akutstation. „Ich wollte ein Alternativkonzept für junge Menschen mit Psychosen schaffen – einen Ort, an dem sie sich aufgenommen und wohl fühlen“, berichtet die Ärztin. „Es war mir wichtig, dass die Menschen zur Ruhe kommen können und eine umfängliche Beziehungsgestaltung möglich ist. Da bin ich dann auf das Soteria-Konzept gestoßen, das bisher erst in einer Handvoll Kliniken im deutschsprachigen Raum bereits Anwendung findet. Ich wusste sofort: Das brauchen wir hier im Rhein-Kreis Neuss auch.“

Das Konzept richtet sich an junge Menschen bis Mitte 30, die zum ersten Mal an einer Psychose erkrankt sind, aber auch an Menschen, die einen Rückfall befürchten. Offene Türen, helle Räume und ein Garten vermitteln das Gefühl eines sicheren Zuhauses.

Nach mehrmonatiger Vorbereitung hat die Soteria-Station nun Ihre Türen geöffnet. Sie wird durch Dr. Jackstadt und der pflegerischen Stationsleitug Adriane Canavarro geleitet. Um eine individuelle und bedarfsgerechte Betreuung zu ermöglichen, ist die Gruppengröße auf maximal 12 Patientinnen und Patienten beschränkt. Diese werden von einem multiprofessionellen Team aus Ärzten, Psychologen, mehreren Pflegekräften sowie einem Ergotherapeuten bei Ihrem Genesungsprozess unterstützt. Interessentinnen und Interessenten wenden sich bitte an Frau Dr. Jackstadt unter 02131 529 28010 oder R.Jackstadt@ak-neuss.de.

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