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Reichspogromnacht: Solidarität zeigen ist wichtiger denn je

verfasst von: redaktion am
Gesellschaft 
Dormagen. Es sind verstörende Bilder, die seit mehr als drei Wochen um die Welt gehen: brennende Israel-Flaggen auf den Straßen, antisemitische Parolen, Anschläge auf jüdische Einrichtungen. Und das 85 Jahre nach der Reichspogromnacht, in der damals auch in Dormagen die Fensterscheiben jüdischer Geschäfte und Häuser zersplitterten und die hier lebenden Juden verhaftet wurden. Die Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 steht sinnbildlich für die Zerstörung des jüdischen Lebens in Deutschland. Jetzt sind die Juden in Deutschland erneut zur Zielscheibe einer terroristischen Gesinnung geworden. Um sich davon abzugrenzen und Solidarität mit dem Staat Israel zu zeigen, wird am Donnerstag, 9. November, erneut den Dormagener Opfern der Reichspogromnacht gedacht.

Alle Bürgerinnen und Bürger sind um 18 Uhr herzlich eingeladen, an der Gedenkfeier auf dem jüdischen Friedhof an der Zonser Heide teilzunehmen. Anschließend wird ein Besuch der Ausstellung „Du Jude! Alltäglicher Antisemitismus in Deutschland“ in der Stadtbibliothek angeboten. Sie stammt von der Kölnischen Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit.

Die Gedenkfeier auf dem Friedhof in Zons wird vom Partnerschaftsverein Dormagen-Kiryat Ono und dem städtischen Kulturbüro gemeinsam ausgerichtet. Im Rahmen dessen hält Bürgermeister Erik Lierenfeld eine offizielle Ansprache, Vize-Partnerschaftsvorsitzende Heidi Ruetz spricht ein Gebet. Zudem gestalten auch in diesem Jahr Schülerinnen und Schüler der Bertha-von-Suttner-Gesamtschule, der Hackenbroicher Realschule, des Bettina-von-Arnim-Gymnasiums und des Leibniz-Gymnasiums die Gedenkfeier aktiv mit. In Vorträgen und einem Gedicht wird Bezug auf den damaligen Holocaust, den aktuellen Antisemitismus in Deutschland und die Sorgen und Ängste der israelischen Freunde aus der Partnerstadt Kiryat Ono genommen. Zudem wird ein klarer Appell an die Gegenwart gerichtet.

„Wer ein Zeichen gegen Antisemitismus in unserem Land und in unserer Stadt setzen will, sollte zum Gedenken kommen“, sagt Bürgermeister Lierenfeld.

Direkt im Anschluss an die Gedenkfeier lädt die Stadt Dormagen zu einem Besuch in die Stadtbibliothek ein. Gegen 19.30 Uhr wird Bürgermeister Lierenfeld die Abendveranstaltung eröffnen. Die Ausstellung richtet sich an Jugendliche und junge Erwachsene und beschäftigt sich mit verschiedenen Facetten des Antisemitismus und will einen Beitrag zur Bildungsarbeit leisten. Durch die Ausstellung führen drei jüdische Protagonistinnen. Anhand ihrer Perspektiven und alltäglichen Erfahrungen sollen die Bedrohungslage und die Diversität jüdischen Lebens in Deutschland noch greifbarer gemacht werden. Die Wanderausstellung ist darüber hinaus noch bis zum 17. November in der Stadtbibliothek am Marktplatz 1 zu sehen. Interessierte Gruppen und Schulklassen können sich in der Stadtbibliothek melden. Auch kann die Ausstellung, bestehend aus 20 mobilen Stelltafeln, von Schulen, Jugendverbänden und sonstigen Bildungseinrichtungen kostenfrei entliehen werden.

Während der Gedenkfeier auf dem Friedhof werden die männlichen Besucher aus Respekt vor der jüdischen Tradition gebeten, eine entsprechende Kopfbedeckung zu tragen. Der Partnerschaftsverein hält eine beschränkte Anzahl von Kippa-Kopfbedeckungen bereit, die bei Bedarf für die Teilnahme an der Gedenkveranstaltung ausgeliehen werden können.

Anmerkung: Reichspogromnacht: Solidarität zeigen ist wichtiger denn je

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