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Politik
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Verlängerung in die Innenstadt ab 2023 beschlossen
Neuss. Die Anwohnerinnen und Anwohner der Klever Straße können sich freuen: Denn die Buslinie 857, die das Wohngebiet an das Busnetz anbindet, wird zum nächsten Fahrplanwechsel am 9. Januar 2023 bis zum Zolltor verlängert. „Das ist eine weitere Verbesserung für die über 800 Anwohnerinnen und Anwohner der Klever Straße“, freut sich der Neusser SPD-Vorsitzende Sascha Karbowiak.
Als Stadtverordneter hat er sich gemeinsam mit mehreren engagierten Anwohnerinnen und Anwohner viele Jahre lang für Verbesserungen eingesetzt. Das Wohngebiet wurde zunächst nur über einen Taxibus an das Busnetz angebunden, der auch nur zu einigen wenigen Zeiten gefahren ist. Ein Taxi-Bus muss zudem 30 Minuten vorab telefonisch bestellt werden und kann daher nicht flexibel genutzt werden.
Richtige Buslinie seit Anfang 2020 in Betrieb
Nach jahrelanger Diskussion konnte Karbowiak seinerzeit erreichen, dass der damalige Taxibus in eine „richtige“ Buslinie umgewandelt wurde. Seit dem 7. Januar 2020 wird das Wohngebiet nunmehr montags bis freitags zwischen 6 und 18 Uhr einmal pro Stunde angefahren. Außerdem wurden die Taktzeiten am Samstag und Sonntag mit jeweils 16 Fahrten deutlich ausgeweitet. Einen großen Makel hatte die neue Buslinie aber: Denn die Linie endete bislang am Neusser Hauptbahnhof. „Viele Anwohnerinnen und Anwohner haben kritisiert, dass die neue Buslinie nicht weiter in die Innenstadt geführt wird und insgesamt nur wenige Haltestellen angefahren hat“, erklärt Sascha Karbowiak.
Verlängerung bis zum Zolltor beschlossen
Gemeinsam mit den Grünen und UWG/Aktiv als ihren Koalitionspartnern hatte die SPD Neuss daher im September letzten Jahres einen Antrag in den Stadtrat eingebracht, um eine Verlängerung der Buslinie in die Innenstadt erreichen zu können. Denn die Linie 857 war bislang die einzige Buslinie im Kernbereich, die nicht über die Bustrasse geführt hat. „Die Stadtwerke Neuss haben jetzt mitgeteilt, dass die Linie ab dem Fahrplanwechsel am 9. Januar 2023 bis zum Zolltor verlängert wird“, erklärt Sascha Karbowiak. Um überprüfen zu können, ob die Buslinie hierdurch von mehr Bürgerinnen und Bürgern genutzt wird, soll die Verlängerung zunächst einmal in einer zweijährigen Probephase erprobt werden. „Ich freue mich, dass die Maßnahme umgesetzt wird und bin davon überzeugt, dass hierdurch die Attraktivität der Buslinie weiter erhöht wird“, so Sascha Karbowiak abschließend.
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