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Bau einer Rheinwassertransportleitung

verfasst von: redaktion am
Politik 
Der CDU-Stadtverband Dormagen sieht eine Vielzahl von ungelösten Herausforderungen in den derzeitigen Planungen der Rheinwassertransportleitung zum Befüllen der Restseen des Braunkohletagebaus. „Der derzeitige Plan zeigt eine starke Einseitigkeit in der Verteilung der einzelnen zu tragenden Lasten auf die Stadt Dormagen“, erklärte Stadtverbandsvorsitzende Anissa Saysay.

„Die massiven Eingriffe in die Landschaft beim Bau der Trasse betreffen Rheinfeld, Zons, Dormagen, Nievenheim, Straberg, Gohr und Broich. Betroffen sind nicht nur wichtige Naturschutzgebiete wie die Rheinauen und der Knechtstedener Wald, sondern vor allem landwirtschaftliche Flächen, auf denen nicht nur während der Bauphase erhebliche Einschränkungen absehbar sind. Ein Gleichgewicht aller Interessen kann ich auf dieser Grundlage derzeit nicht erkennen.“

CDU-Geschäftsführer Marco Meuter sieht konkrete Problematiken bereits beim Bau des Pumpenhauses: „Alleine in Rheinfeld wären über 5000 Bürgerinnen und Bürger, unmittelbar vom ersten Tag an stark betroffen. Rheinfeld ist geprägt durch Einfamilienhäuser. Durch die Rammarbeiten an den Spundwänden könnten unterschiedlichste Schäden an der Bausubstanz entstehen, von Absackungen der Gebäude über Risse bis in die Kellergeschosse hinein bis hin zu Schäden an der allgemeinen Infrastruktur für Wasser, Abwasser, Gas und Strom.“

Dr. Norbert Sijben, ehemaliger Zonser Hausarzt und stellvertretender Stadtverbandsvorsitzender sieht weitere Problematiken in der Lärmbelastung, die ein Pumpenhaus in der vorgesehenen Größe auslösen kann: „Wir kennen die Phänomene aus vielen anderen Bereichen, in denen große Lüftungsanlagen, die dauerhaft betrieben werden, Menschen gesundheitlich belasten können. Eine stetige, vom Menschen erzeugt unnatürliche Geräuschkulisse kann krank machen. Diese Problematik darf nicht aus den Augen verloren werden und bedarf einer eigenen Prüfung und Lösung, die eine jahrzehntelange Belastung verhindert.“

Sorgen macht auch der geplante Durchbruch der Deichanlagen. „Hochwasserschutz hat nicht nur bei den Deichverbänden hier in Dormagen höchste Priorität“, betonte die stellvertretende Stadtverbandsvorsitzende Ingrid Heinke. „Jeder Durchbruch durch einen Deich stellt nicht nur während der Bauzeit eine mögliche Gefahrenquelle dar. Eine offene Kommunikation mit den Deichverbänden muss sichergestellt sein, um gemeinsame Lösungen zu erarbeiten.“

„Der Stadt Dormagen entsteht mit dem Bau der Leitung keinerlei Nutzen, sondern nur zusätzliche Belastungen“, so das Fazit der Stadtverbandsvorsitzenden Saysay. „Es müssen daher weitere Alternativen geprüft werden. Dazu gehört die Trasse ebenso wie der Standort des Pumpenhauses. Die immensen Flächen, die während der Bauphase betroffen sein werden gehören ebenso hinterfragt wie die Auswirkungen einer Wasserentnahme aus dem Rhein in Zeiten des Klimawandels.“

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