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Politik
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„Radverkehr ist ein fester Teil der Alltagsmobilität, davon muss man heute niemanden mehr überzeugen.“
Rhein-Kreis Neuss. Umwelt- und Verkehrsminister Oliver Krischer besuchte am vergangenen Freitag zusammen mit Yazgülü Zeybek, Landesvorsitzende der Grünen in Nordrhein-Westfalen, den Rhein-Kreis Neuss. Dort trafen sie sich mit Vertreterinnen und Vertretern der kommunalen Verwaltung und Verbänden und informierten sich über den aktuellen Stand des Radwegenetzes und den Ausbau von Radvorrangrouten und Radschnellwegen im Landkreis. Am Abend kamen Minister und Landesvorsitzende in Neuss mit Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch. Im Saal des gut besuchten Thomas-Morus-Haus berichteten Oliver Krischer und Yazgülü Zeybek von ihrer Arbeit für NRW und beantworteten Fragen aus dem Publikum. Der Neusser Landtagsabgeordnete Simon Rock eröffnete die Podiumsdiskussion.
Die Stuhlreihen waren gut gefüllt, als Yazgülü Zeybek am Abend ihre Eindrücke schilderte: „Das Rheinische Revier durchläuft einen grundlegenden Wandel. Hier kann man sehen, wie die Transformation und die Modernisierung von Industrie und Gesellschaft gelingen können. Bei diesem Umgestaltungsprozess spielt die Mobilität eine zentrale Rolle.“ Verkehrsminister Oliver Krischer ergänzte: „Radverkehr ist ein fester Teil der Alltagsmobilität, davon muss man heute niemanden mehr überzeugen.“
Aus dem Publikum wurden viele Fragen an den Minister für Umwelt und Verkehr gerichtet. Auf die Frage, wie der ÖPNV in NRW gestärkt werden kann, antwortete der Verkehrsminister: „Wir bilden als Land nun selbst Lokführerinnen und Lokführer aus. Damit gehen wir die Personalengpässe konkret an. Das geht nicht von heute auf morgen, wird das Angebot aber in Zukunft nachhaltig besser machen. Noch nie haben so viele Menschen den ÖPNV genutzt. Das ein großer Antrieb für mich.“ Im Hinblick auf den ländlichen Raum ergänzte er, dass „gerade im ländlichen Raum viele Menschen nicht an das Schienennetz angeschlossen sind. Wir stellen als Land 100 Millionen Euro für den Ausbau eines Schnellbussystems bereit, um hier Anbindungen zu schaffen.“
Nach dem Podiumsgespräch bestand noch die Möglichkeit für ein persönliches Gespräch mit dem Umwelt- und Verkehrsminister Oliver Krischer und der Landesvorsitzenden Yazgülü Zeybek. Der nächste Stopp der Tourreihe ist am 06. Dezember in Dortmund mit NRW-Wirtschafts- und Klimaschutzministerin Mona Neubaur.
Im Rahmen der Tourreihe GRÜN IN VERANTWORTUNG werden die nordrhein-westfälischen Grünen mit ihren Ministerinnen und Ministern durch das Land reisen, um aktiv den Dialog mit Bürgerinnen und Bürgern vor Ort zu suchen. In dieser Legislaturperiode werden Mona Neubaur, Josefine Paul, Oliver Krischer und Benjamin Limbach regelmäßige Gesprächsangebote machen und an mehr als 50 Terminen teilnehmen.
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