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Der 1. Mai in Grevenbroich

verfasst von: redaktion am
Politik 
Aus Anlass des 1. Mai hat die Ortsgruppe der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IGBCE) eine kleine Veranstaltung vor dem Alten Rathaus, am Rande des gleichzeitig stattfindenden Trödelmarktes veranstaltet.
Der Vorsitzende der Ortsgruppe, Hubert Esser, begrüßte die anwesenden Teilnehmer von der Treppe des Alten Rathauses aus und sagte, das die IGBCE auch in den zukünftigen Jahren wieder am 1. Mai eine Veranstaltung durchführen will. Herr Esser entschuldigte Bürgermeister Klaus Krützen, der in Urlaub ist.

Anschließend übergab er das Mikrophon an den stellvertretender Bürgermeister Edmund Feuster. Herr Feuster begrüßte es, wieder auf einer Gewerkschaftskundgebung zum 1. Mai in Grevenbroich sprechen zu können. Weiter hob er die Wichtigkeit der Gewerkschaften für den sozialen Ausgleich in Deutschland hervor.
Als Hauptredner sprach Siegfried Dörr, dem ehemaligen DGB - Kreisvorsitzenden von Rhein-Erft.
Kollege Dörr forderte bessere Lebensbedingungen auch in Grevenbroich wie die Stärkung des sozialen Wohnungsbaus, den Erhalt des Krankenhauses in Grevenbroich und weiter forderte er, den Strukturwandel zu gestalten. Die soziale Schieflage kritisierte er, indem er sagte, die „Reichen werden immer reicher und die Armen immer mehr“. Zum Ende der Rede forderte er die Arbeitgeber auf, sich von dem kurzfristigen Denken durch den Austritt aus der Tarifbindung zu verabschieden.
Auf dem Veranstaltungsplatz hatte nicht nur die Gewerkschaft ihre Stände aufgestellt, auch die Parteien der SPD und DIE LINKE waren der Einladung gefolgt und waren mit Informationsständen vertreten.

Hubert Esser sagte nach der Veranstaltung: “Eine gute Veranstaltung, die wir im nächsten Jahr wiederholen werden“.

Walter Rogel

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