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Politik
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SPD Neuss weist Kritik der CDU Kaarst entschieden zurück
Neuss. Der illegale Schrottplatz an der Stadtgrenze zu Kaarst ist für viele Bürgerinnen und Bürgern seit vielen Jahren ein echter Schandfleck. Spätestens seit den beiden großen Bränden in den vergangenen beiden Jahren sei er auch ein echtes Sicherheitsrisiko für die dort wohnenden Menschen. „Daher haben wir als SPD Neuss gemeinsam mit Bürgermeister Reiner Breuer mit Hochdruck an einer dauerhaften und nachhaltigen Lösung gearbeitet”, erklärt die SPD-Stadtverordnete Claudia Föhr.
Räumung des Schrottplatzes nimmt Form an
Die Mitarbeiter der Stadtverwaltung haben in den vergangenen Monaten über 40 ordnungsbehördliche Verfahren gegen die Schrottplatz-Betreiber auf den Weg gebracht. Außerdem wurden mehrmals pro Woche Kontrollen durchgeführt und Verstöße für mögliche Gerichtsverfahren dokumentiert. Jetzt trägt unsere gemeinsame Arbeit erste Früchte: „Erste Teilbereiche des Schrottplatzes werden aktuell geräumt”, freut sich Claudia Föhr. Voraussichtlich bis zum Frühjahr 2023 soll das komplette Areal des illegalen Schrottplatzes vollständig geräumt sein. Denn der bisherige Eigentümer hat an der niederländischen Grenze einen legalen Schrottplatz erworben und verlagert aktuell seinen Betrieb dort hin.
Massive Kritik an Vorwürfen der CDU Kaarst
Während die Neusser SPD gemeinsam mit Bürgermeister Reiner Breuer an einer langfristigen Lösung arbeitet, erhebt die CDU Kaarst Vorwürfe gegen den Neusser Bürgermeister. So hat die CDU vor wenigen Tagen eine Dienstaufsichtsbeschwerde gegen Bürgermeister Reiner Breuer eingereicht, weil er angeblich nichts gegen die Zustände auf dem Schrottplatz getan haben soll. Aus Sicht der Neusser Sozialdemokraten werde hier massiv die Wahrheit verfälscht. Beweis dafür seien die aktuellen Räumungsarbeiten und Verfahren gegen die Schrottplatz-Betreiber.
Stadt Kaarst und CDU haben gemeinsame Lösung blockiert
„Vielleicht möchte die CDU Kaarst aber auch nur von ihrem eigenen Vollversagen ablenken”, kritisiert der Neusser SPD-Parteivorsitzende Sascha Karbowiak. Denn die Stadt Neuss wollte das Schrottplatz-Gelände und angrenzende Flächen gemeinsam mit der Stadt Kaarst als interkommunales Gewerbegebiet entwickeln. Dafür gab es auch schon einen seriösen Kaufinteressenten. Leider habe die Stadt Kaarst diese Lösung unter Beteiligung der CDU Kaarst blockiert – und der damalige Interessent hat sein Angebot entnervt zurückgezogen.
Darüber hinaus hat der SPD-Parteivorsitzende Sascha Karbowiak noch eine Empfehlung für die CDU Kaarst und ihren Fraktionsvorsitzenden Ingo Kotzian: „Wenn die Kollegen jemanden verklagen möchten, sollten sie sich lieber an die CDU Neuss wenden – denn die hat die Entstehung des illegalen Schrottplatzes mit ihren Bürgermeistern erst zugelassen und jahrelang nichts gegen die Missstände getan“, so Sascha Karbowiak.
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