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Teilzeit-/Minijob
Achtung! Teilzeitpflegekräfte
für den mobilen Einsatz als Seniorenbetreuer gesucht.
Keine Pflege,
keine Nachtdienst,
kein Wochenenddienst,
fester Kundenstamm.
#Einsatzgebiet
Meerbusch, Krefeld und Neuss.
Telefon: 02151 94 99 774
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verfasst von: redaktion am
Politik
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Düsseldorf. Der Preis des 9 ¤-Tickets im Sommer 2022 war natürlich unschlagbar. Plötzlich waren auch für Transferleistungsbezieher und Geringverdiener Ziele erreichbar, die ihnen sonst nicht zugänglich sind. Die Freunde in der Nachbarstadt, die Familie im fernen Stuttgart, die Küste an Nord- oder Ostsee, oder die Demo in Berlin. Das war ein Zugewinn an Lebensqualität.
Begeistert hat zudem die Einfachheit des Tarifs. Keine Tarif- bzw. Verbundgrenzen mehr! Und noch eins wurde – von den Urhebern vielleicht gar nicht so gewollt – deutlich: Da wurde in den letzten Jahrzehnten ein gewaltiges Fahrgastpotential verschenkt!
Jedes Nachfolge-“Produkt“ muss sich daran messen lassen. Wenn man sich anschaut, wie viel heute die „normalen“ Monatskarten kosten, und welche Geltungsbereiche sie dabei abdecken, dann ist der geplante Preis von 49 Euro für das „Deutschlandticket“ immer noch sehr günstig.
Doch auch 49 Euro sind für viele Menschen nicht bezahlbar. Wir brauchen für ärmere Menschen dringend ergänzend ein bundesweites Sozialticket, das wesentlich günstiger sein muss. Auf diesen Bedarf hatte auch das aus Sozialverbänden, Umweltverbänden und Gewerkschaften zusammengesetzte bundesweite „Bündnis Sozialverträgliche Mobilitätswende“ jüngst wiederholt hingewiesen. Denn die „Sozialtickets“, die es bislang gibt, gelten nur für kleine Teilräume und sind obendrein deutlich teurer. Im Verkehrsverbund Rhein-Ruhr beispielsweise kostet das Sozialticket derzeit 39,80 ¤, im Verkehrsverbund Rhein-Sieg 44,50 ¤ (nur im Abo etwas günstiger). Gültig jeweils nur in einer einzigen Stadt! Auch die Voraussetzungen und Wege, um ein Sozialticket zu erhalten, sind von Region zu Region sehr unterschiedlich.
Wir wollen uns in die Diskussion um die Machbarkeit des 49 ¤-Tickets nicht einmischen. Nur eins ist uns wichtig: Für Menschen ohne oder mit nur geringfügigen Einkünften braucht es ein ergänzendes Sozialticket! Dafür muss der Bund Extra-Geld zur Verfügung stellen. Mit dem angekündigten Einheitspreis von 49 ¤ blieben sie weiter vom Verkehr abgehängt. Das Sozialticket sollte unter 30 Euro pro Monat kosten und muss, neben einer denkbaren digitalen Variante, unbedingt auch als Papierticket angeboten werden. Nicht jeder Fahrgast verfügt schließlich über ein betriebsbereites, und internetfähiges, Smartphone.
Buendnis Sozialticket-NRW
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