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Ja zum Kanusport - aber nicht um jeden Preis

verfasst von: redaktion am
Politik 
GRÜNE im Rhein-Kreis Neuss positionieren sich zu geplantem Wildwasserpark

Die Fraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Rhein-Kreis Neuss hat sich erstmals öffentlich zum Bau des geplanten Wildwasserparks in Dormagen positioniert. Demnach bewerten die grünen Kreistagsabgeordneten das Bauvorhaben aus sportpolitischer Sicht als Bereicherung für den hiesigen Leistungs- und Breitensport und stimmen geschlossen der Beauftragung der Vorplanung - kurz „Leistungsphase II“ - zu. Klar ist aber auch: Einen Wildwasserpark wird es mit Unterstützung der GRÜNEN nur geben, wenn diesem ebenso aus umwelt-, energie-, verkehrs- und finanzpolitischen Aspekten zugestimmt werden kann.

Wichtig sei, die bislang dünne Datenlage hinsichtlich der ökonomischen und ökologischen Dimension zu erweitern und die benötigten Zahlen und Fakten für eine „Kosten-Nutzen-Abwägung“ zu erhalten, erklärt die Co-Fraktionsvorsitzende der GRÜNEN im Rhein-Kreis Neuss und Sprecherin für Sport Petra Schenke die Zustimmung ihrer Fraktion.

Schenke betont: „Wir sehen klar den Vorteil des Wildwasserparks - sowohl für den Kanu-Leistungssport als auch, bedingt durch das Rafting-Angebot, für den Breitensport und somit für alle sportbegeisterten Menschen im Rhein-Kreis Neuss. Dieser darf jedoch nicht zulasten der Umwelt realisiert werden.“

Zuletzt hatte sich der Sportausschuss in seiner Sitzung vom 2. Mai 2023 mit vier Vorgutachten zu den Themen Gewässerschutz, Verkehr, Lärmschutz und Hydrologie beschäftigt. Die Beauftragung der Vorplanung wurde auf Wunsch der Grünen-Kreistagsfraktion bis zur nächsten ordentlichen Sitzung des Sportausschusses im Juni vertagt, um den Fraktionen Zeit zur Auswertung der Gutachten zu geben.

Die Kreisgrünen kritisieren insbesondere die schlechte Anbindung an den öffentlichen Personennahverkehr, die zusätzliche Flächenversiegelung, den Energiemehrverbrauch sowie das finanzielle Risiko.

Für Dirk Schimanski, Co-Fraktionsvorsitzender der GRÜNEN im Rhein-Kreis Neuss, ist deshalb klar: „Kanusport, egal ob als Hobby- oder Leistungssport, hat hier in der Region mittlerweile Tradition. Diese wollen wir erhalten - aber nicht um jeden Preis. Das Konzept muss solide in die heutige vom Klima- und Strukturwandel geprägte Zeit passen.“

Was das konkret heißt, erklärt Hans Christian Markert, Stellvertretender Fraktionsvorsitzender der GRÜNEN im Rhein-Kreis Neuss und Sprecher für Klima, Umwelt, Energie und Bauen: „Die Errichtung neuer Sportstätten ist regelmäßig ein erheblicher Eingriff in die Natur und Landschaft. Um solche Eingriffe beim Wildwasserpark auf ein Minimum zu reduzieren, muss ein Optimum an Gewässerschutz gewährleistet werden, die Energieversorgung ausschließlich auf erneuerbaren und möglichst eigenerzeugten Energien beruhen und die Herstellung der künstlichen Gewässerkörper mit klimafreundlicherem Recycling-Beton sichergestellt sein.“

In der Fraktion ist man sich einig: Für eine spätere Zustimmung zum Eintritt in die „Leistungsphase III“ müssen alle Bedenken durch eine lückenlose Evaluation und Studienlage ausgeräumt sein - damit nicht nur Wirtschaft und Sport profitieren, sondern auch Mensch und Natur mit dem Wildwasserpark im Einklang stehen!

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